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Energie & Management > Politik  - Slowenien genehmigt Bau von zweitem Reaktor in Akw Krsko
Politik

Slowenien genehmigt Bau von zweitem Reaktor in Akw Krsko

Die slowenische Regierung hat grünes Licht für den Bau eines zweiten Reaktors im Atomkraftwerk Krsko gegeben.
Die am Montag erteilte Genehmigung ermöglicht den Betrieb eines 1.100-Megawatt-Reaktors mit einer Laufzeit von 60 Jahren. Sloweniens Infrastrukturminister Jernej Vrtovec sprach vor Journalisten von einem "wichtigen erster Schritt". In Krsko steht das einzige slowenische Atomkraftwerk. Es deckt etwa 20 Prozent des slowenischen Strombedarfs und 15 Prozent des Strombedarfs des Nachbarlandes Kroatien, das ebenfalls Teilhaber an der Anlage ist.
Das Kraftwerk wurde noch im ehemaligen Jugoslawien gebaut und ist seit 1983 in Betrieb. Eigentlich sollte die Anlage im Jahr 2023 abgeschaltet werden, Slowenien und Kroatien einigten sich jedoch 2015 auf einen Weiterbetrieb für eine Dauer von 20 Jahren. Umweltgruppen, darunter die Organisation Greenpeace, fordern seit langem den Abriss des Atomkraftwerks. Als Gründe geben sie das Alter der Anlage sowie deren Lage in einer für Erdbeben anfälligen Region an.

Sonntag, 11.07.2021, 10:29 Uhr
Marie Pfefferkorn
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Slowenien genehmigt Bau von zweitem Reaktor in Akw Krsko
Die slowenische Regierung hat grünes Licht für den Bau eines zweiten Reaktors im Atomkraftwerk Krsko gegeben.
Die am Montag erteilte Genehmigung ermöglicht den Betrieb eines 1.100-Megawatt-Reaktors mit einer Laufzeit von 60 Jahren. Sloweniens Infrastrukturminister Jernej Vrtovec sprach vor Journalisten von einem "wichtigen erster Schritt". In Krsko steht das einzige slowenische Atomkraftwerk. Es deckt etwa 20 Prozent des slowenischen Strombedarfs und 15 Prozent des Strombedarfs des Nachbarlandes Kroatien, das ebenfalls Teilhaber an der Anlage ist.
Das Kraftwerk wurde noch im ehemaligen Jugoslawien gebaut und ist seit 1983 in Betrieb. Eigentlich sollte die Anlage im Jahr 2023 abgeschaltet werden, Slowenien und Kroatien einigten sich jedoch 2015 auf einen Weiterbetrieb für eine Dauer von 20 Jahren. Umweltgruppen, darunter die Organisation Greenpeace, fordern seit langem den Abriss des Atomkraftwerks. Als Gründe geben sie das Alter der Anlage sowie deren Lage in einer für Erdbeben anfälligen Region an.

Sonntag, 11.07.2021, 10:29 Uhr
Marie Pfefferkorn

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