Der Siemens-Konzern, München, hat nach Informationen der Berliner Zeitung beim Bundesausfuhramt in Eschborn bei Frankfurt eine Ausfuhrgenehmigung für die Hanauer Atomanlage beantragt.
Die Anlage wurde nie in Betrieb genommen und soll nach Russland exportiert werden. Russland will mit der Anlage aus waffenfähigem Plutonium Brennelemente aus Mischoxid für Atomkraftwerke herstellen. Siemens-Sprecher Wolfgang Breyer sagte, dass Siemens bis Ende September ein Signal aus Berlin erwarte, ansonsten droht der Konzern mit der Verschrottung der rund 1 Mrd. DM teuren Anlage. Bundesaußenmin
Montag, 28.08.2000, 11:01 Uhr
Gabriele Litzinger
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