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Energie & Management > Stromnetz - Siemens Energy baut die Südostlink-Konverter
Die Erdkabel für den Südostlink warten schon im Regensburger Hafen auf ihren Einsatz. Quelle: E&M / Drewnitzky
Stromnetz

Siemens Energy baut die Südostlink-Konverter

Die Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz und Tennet haben Siemens Energy mit dem Bau von zwei Konverteranlagen für die Gleichstrom-Erdkabeltrasse Südostlink beauftragt.
Die Konverter sind für den zweiten Strang des Südostlink sowie dessen nördliche Verlängerung Südostlink+ vorgesehen. Einer wird am Anfangspunkt im Bereich Klein Rogahn westlich von Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) errichtet, der zweite am Standort des Umspannwerkes Isar bei Landshut in Bayern.

Bereits jetzt sind zwei Konverter für den Standort Isar in Vorbereitung sowie im Norden beim Umspannwerkes Wolmirstedt (Sachsen-Anhalt) im Bau. Dieses Projekt wird im Bundesbedarfsplan als Vorhaben 5 aufgeführt. Die beiden jetzt vergebenen Aufträge betreffen das Vorhaben 5a, das südlich von Magdeburg in gleicher Trasse verläuft. Nördlich von Magdeburg ist eine eigene Trasse vorgesehen – der sogenannte Südostlink+. Da die beiden Leitungen eine technische Einheit bilden, haben die Netzbetreiber auch diesen Konverter-Auftrag an Siemens vergeben, wie es in einer Mitteilung von Tennet und 50 Hertz heißt. Dadurch sollen Synergien beim Bau und Betrieb der Anlagen gehoben werden. Die Konverter sollen 2030 betriebsbereit sein.

„Die Windenergie aus dem Norden wird für die weiterhin sichere und nachhaltige Energieversorgung in Bayern dringend benötigt. Daher haben wir mit der Vergabe des Konverterpaars einen weiteren wichtigen Schritt für die langfristige Versorgungssicherheit im Süden erreicht“, erklärte dazu Tim Meyerjürgens, COO von Tennet.

50-Hertz-CEO Stefan Kapferer: „Der Transport von erneuerbarem Strom über weite Strecken ist die Grundvoraussetzung für das Erreichen der Klimaneutralität in Deutschland. Der Südostlink und seine nördliche Verlängerung haben für 50 Hertz hohe Priorität. Klar ist aber auch: Angesichts des weiteren Netzausbaubedarfs an Land und auf See wird die Beschaffung von wichtigen Materialien und Komponenten für den Netzausbau auf einem engen Weltmarkt immer herausfordernder.“

Die Höchstspannungs-Gleichstrom-Ãœbertragungsleitungen Südostlink und Südostlink+ sollen Strom aus dem Norden Deutschlands über mehr als 750 Kilometer Länge in den Süden zum Netzknotenpunkt Isar bei Landshut transportieren, wo bisher das gleichnamige Kernkraftwerk Strom eingespeist hat. Für Südostlink werden zwei Leitungen mit einer Gesamtkapazität von 4.000 MW in einer Trasse zwischen Wolmirstedt und Isar verlegt.

Der Südostlink+ beginnt weiter nördlich im Suchraum Klein Rogahn in Mecklenburg-Vorpommern und verläuft ab Wolmirstedt parallel zu seinem Schwestervorhaben. 50 Hertz verantwortet den Bau und Betrieb der Leitungen in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen bis zur bayerischen Grenze, in Bayern ist Tennet zuständig.

Montag, 4.12.2023, 14:11 Uhr
Günter Drewnitzky
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Die Erdkabel für den Südostlink warten schon im Regensburger Hafen auf ihren Einsatz. Quelle: E&M / Drewnitzky
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Siemens Energy baut die Südostlink-Konverter
Die Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz und Tennet haben Siemens Energy mit dem Bau von zwei Konverteranlagen für die Gleichstrom-Erdkabeltrasse Südostlink beauftragt.
Die Konverter sind für den zweiten Strang des Südostlink sowie dessen nördliche Verlängerung Südostlink+ vorgesehen. Einer wird am Anfangspunkt im Bereich Klein Rogahn westlich von Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) errichtet, der zweite am Standort des Umspannwerkes Isar bei Landshut in Bayern.

Bereits jetzt sind zwei Konverter für den Standort Isar in Vorbereitung sowie im Norden beim Umspannwerkes Wolmirstedt (Sachsen-Anhalt) im Bau. Dieses Projekt wird im Bundesbedarfsplan als Vorhaben 5 aufgeführt. Die beiden jetzt vergebenen Aufträge betreffen das Vorhaben 5a, das südlich von Magdeburg in gleicher Trasse verläuft. Nördlich von Magdeburg ist eine eigene Trasse vorgesehen – der sogenannte Südostlink+. Da die beiden Leitungen eine technische Einheit bilden, haben die Netzbetreiber auch diesen Konverter-Auftrag an Siemens vergeben, wie es in einer Mitteilung von Tennet und 50 Hertz heißt. Dadurch sollen Synergien beim Bau und Betrieb der Anlagen gehoben werden. Die Konverter sollen 2030 betriebsbereit sein.

„Die Windenergie aus dem Norden wird für die weiterhin sichere und nachhaltige Energieversorgung in Bayern dringend benötigt. Daher haben wir mit der Vergabe des Konverterpaars einen weiteren wichtigen Schritt für die langfristige Versorgungssicherheit im Süden erreicht“, erklärte dazu Tim Meyerjürgens, COO von Tennet.

50-Hertz-CEO Stefan Kapferer: „Der Transport von erneuerbarem Strom über weite Strecken ist die Grundvoraussetzung für das Erreichen der Klimaneutralität in Deutschland. Der Südostlink und seine nördliche Verlängerung haben für 50 Hertz hohe Priorität. Klar ist aber auch: Angesichts des weiteren Netzausbaubedarfs an Land und auf See wird die Beschaffung von wichtigen Materialien und Komponenten für den Netzausbau auf einem engen Weltmarkt immer herausfordernder.“

Die Höchstspannungs-Gleichstrom-Ãœbertragungsleitungen Südostlink und Südostlink+ sollen Strom aus dem Norden Deutschlands über mehr als 750 Kilometer Länge in den Süden zum Netzknotenpunkt Isar bei Landshut transportieren, wo bisher das gleichnamige Kernkraftwerk Strom eingespeist hat. Für Südostlink werden zwei Leitungen mit einer Gesamtkapazität von 4.000 MW in einer Trasse zwischen Wolmirstedt und Isar verlegt.

Der Südostlink+ beginnt weiter nördlich im Suchraum Klein Rogahn in Mecklenburg-Vorpommern und verläuft ab Wolmirstedt parallel zu seinem Schwestervorhaben. 50 Hertz verantwortet den Bau und Betrieb der Leitungen in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen bis zur bayerischen Grenze, in Bayern ist Tennet zuständig.

Montag, 4.12.2023, 14:11 Uhr
Günter Drewnitzky

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