Bild: Jonas Rosenberger
Mit der Übernahme des Ladeinfrastruktur-Anbieters Ubitricity verstärkt sich der Mineralölkonzern Shell im Bereich der Elektromobilität.
Shell hat laut einer Mitteilung vom 25. Januar eine Vereinbarung unterzeichnet, Ubitricity zu kaufen. Das in Berlin gegründete Unternehmen ist spezialisiert auf On-Street-Ladeinfrastruktur, das heißt auf Lademöglichkeiten an Einrichtungen wie Straßenlaternen oder Pollern.
Über die Konditionen der Übernahme wurden keinerlei Angaben gemacht. Laut Shell soll das Geschäft noch in diesem Jahr abgeschlossen werden − vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden.
Ubitricity ist in mehreren europäischen Ländern aktiv und betreibt mit mehr als 2.700 eigenen Ladepunkten das größte öffentliche Ladenetz in Großbritannien. Darüber hinaus baut das Unternehmen seine Position vor allem in Deutschland und Frankreich aus.
Mit der Übernahme treibe Shell ihre Expansion in dem schnell wachsenden On-Street-Lademarkt für Elektrofahrzeuge voran, teilte der Konzern mit, um das Ladeangebot insgesamt auszubauen.
Montag, 25.01.2021, 11:40 Uhr
Peter Koller
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