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Energie & Management > Biokraftstoffe - Shell baut Raffinerie für Bio-Flüssiggas
Bosse beim Buddeln: NRW-Ministerpräsident Wüst (M.) sowie die Shell-Manager Ziegler und Richrath, Quelle: Shell
Biokraftstoffe

Shell baut Raffinerie für Bio-Flüssiggas

Der Mineralölriese Shell errichtet in Köln eine Anlage zur Produktion von Flüssiggas. Sie soll jährlich bis 100.000 Tonnen CO2-neutralen Sprit für Lkw liefern.
Buddeln für die Verkehrswende: Im Süden von Köln entsteht jetzt eine Flüssiggas-Raffinerie. Bauherr ist Shell. Die Anlage soll ab der zweiten Jahreshälfte 2023 bis 100.000 Tonnen Sprit aus Biomethan und Erdgas für den Lkw-Verkehr produzieren und damit die größte ihrer Art in Deutschland werden, teilt das Mineralölunternehmen mit. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und die beiden Shell-Manager Fabian Ziegler und Marco Richrath griffen anlässlich des Baustarts zur Schaufel.

Zu der LNG-Anlage, im Stadtteil Godorf im „Shell Energy and Chemicals Park Rheinland“ gelegen, soll neben einer Verflüssigungseinheit ein Gasaufbereitungssystem, Lagertanks und ein Beladesystem für Lkw gehören. Die Produktion soll den Jahresbedarf von 4.000 bis 5.000 LNG-Lastern decken können, jährlich sollen sich durch den Dieselersatz bis einer Mio. Tonnen CO2 einsparen lassen. Nach Fertigstellung der Raffinerie will Shell sein gesamtes LNG-Tankstellennetz mit ausschließlich CO2-neutralem Flüssiggas versorgen. Aktuell betreibt das Unternehmen 26 solcher Tankstellen entlang der Hauptverkehrsrouten für den Straßengüterverkehr. Bis Ende 2022 sollen es rund 40 werden.

"Projekte wie die Bio-LNG-Anlage sind wichtige Wegmarken auf dem Weg zur klimaneutralen Produktion unserer Industrie", sagte Ministerpräsident Wüst beim Spatenstich. Der Geschäftsführer von Shell Deutschland verwies auf die Nachfrage nach dem alternativen Sprit: Die Geschäftsentwicklung bei diesen Kraftstoffen liege "weit über unseren Erwartungen", sagte Fabian Ziegler.

Mittwoch, 9.02.2022, 16:44 Uhr
Manfred Fischer
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Bosse beim Buddeln: NRW-Ministerpräsident Wüst (M.) sowie die Shell-Manager Ziegler und Richrath, Quelle: Shell
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Shell baut Raffinerie für Bio-Flüssiggas
Der Mineralölriese Shell errichtet in Köln eine Anlage zur Produktion von Flüssiggas. Sie soll jährlich bis 100.000 Tonnen CO2-neutralen Sprit für Lkw liefern.
Buddeln für die Verkehrswende: Im Süden von Köln entsteht jetzt eine Flüssiggas-Raffinerie. Bauherr ist Shell. Die Anlage soll ab der zweiten Jahreshälfte 2023 bis 100.000 Tonnen Sprit aus Biomethan und Erdgas für den Lkw-Verkehr produzieren und damit die größte ihrer Art in Deutschland werden, teilt das Mineralölunternehmen mit. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und die beiden Shell-Manager Fabian Ziegler und Marco Richrath griffen anlässlich des Baustarts zur Schaufel.

Zu der LNG-Anlage, im Stadtteil Godorf im „Shell Energy and Chemicals Park Rheinland“ gelegen, soll neben einer Verflüssigungseinheit ein Gasaufbereitungssystem, Lagertanks und ein Beladesystem für Lkw gehören. Die Produktion soll den Jahresbedarf von 4.000 bis 5.000 LNG-Lastern decken können, jährlich sollen sich durch den Dieselersatz bis einer Mio. Tonnen CO2 einsparen lassen. Nach Fertigstellung der Raffinerie will Shell sein gesamtes LNG-Tankstellennetz mit ausschließlich CO2-neutralem Flüssiggas versorgen. Aktuell betreibt das Unternehmen 26 solcher Tankstellen entlang der Hauptverkehrsrouten für den Straßengüterverkehr. Bis Ende 2022 sollen es rund 40 werden.

"Projekte wie die Bio-LNG-Anlage sind wichtige Wegmarken auf dem Weg zur klimaneutralen Produktion unserer Industrie", sagte Ministerpräsident Wüst beim Spatenstich. Der Geschäftsführer von Shell Deutschland verwies auf die Nachfrage nach dem alternativen Sprit: Die Geschäftsentwicklung bei diesen Kraftstoffen liege "weit über unseren Erwartungen", sagte Fabian Ziegler.

Mittwoch, 9.02.2022, 16:44 Uhr
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