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Die russischen Pläne, Gas in Zukunft nicht mehr über die Ukraine, sondern die Türkei in die EU zu liefern, stoßen in Brüssel auf Widerstand. Damit verstoße Russland gegen die bestehenden Verträge, sagte der Vize-Präsident der EU-Kommission Maros Sefcovic am 4. Februar in Brüssel. In der kommenden Woche will er mit den Anrainerstaaten der South-Stream-Leitung über eine Neuorientierung ihrer Energiepolitik beraten.
Dem russischen Energiekonzern Gazprom warf Sefcovic mit Blick auf den Ausstieg aus dem Pipelineprojekt South Stream vor, mit seinen Kunden „über die Presse“ zu kommunizieren. Diese Kunden kauften nicht nur bestimmte Mengen Gas, vereinbart sei auch die Lieferung an bestimmten Punkten im Leitungsnetz. In keinem Fall sei die Lieferung von russischem Gas an der türkisch-griechischen Grenze
Mittwoch, 4.02.2015, 17:21 Uhr
Andreas Kögler
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