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Energie & Management > Stromnetz - Sechs neue Umspannwerke für die Badische Rheinschiene
Gasisolierte Schaltanlage im Umspannwerk Großgartach bei Heilbronn. Quelle: Transnet BW
Stromnetz

Sechs neue Umspannwerke für die Badische Rheinschiene

Der Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW baut mit großem Aufwand das Stromnetz auf der Badischen Rheinschiene aus. Dazu müssen auch mehrere neue 380-kV-Umspannwerke errichtet werden.
Das Projekt Netzverstärkung Badische Rheinschiene umfasst den Ersatzneubau einer 380-kV-Trasse anstelle der bestehenden 220-kV-Leitung auf einer Strecke von 120 Kilometern. Durch die höhere Spannungsebene soll nicht nur die Stromversorgung der Regionen zwischen Karlsruhe-Daxlanden und Eichstetten bei Freiburg abgesichert werden. Die Maßnahme ist, wie es Transnet-Chef Werner Götz formulierte, neben Baden-Württemberg auch für den innerdeutschen Stromtransport und das europäische Stromnetz von zentraler Bedeutung.

Außer der Stromleitung, die mit neuen Masten und Hochtemperaturseilen vorwiegend innerhalb der bestehenden Trasse errichtet wird, müssen auch fünf Umspannwerke ersetzt und eines ganz neu gebaut werden. In Bühl wurde jetzt mit dem Aufbau einer gasisolierten Schaltanlage begonnen, die das 50 Jahre alte Freiluftumspannwerk ersetzen soll. Sie benötigt nur ein Fünftel der bisherigen Fläche. "Die gesamte Anlage lässt sich in ein Gebäude integrieren. Durch die kompakte Bauweise wird in der Halle sogar noch Platz für Erweiterungen sein", erklärte Transnet-Projektleiter Mario Ziegler. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2025 geplant.

Erst im Juli hat der Ãœbertragungsnetzbetreiber den Planfeststellungsbeschluss und damit die rechtsverbindliche Genehmigung für den nördlichsten und längsten Abschnitt der Badischen Rheinschiene erhalten. Er beginnt am Umspannwerk Daxlanden und führt über 47 Kilometer nach Bühl. Ende 2021 hatte es schon grünes Licht für die südliche Anschlusstrasse von Bühl nach Weier bei Offenburg gegeben.

Montag, 19.09.2022, 11:50 Uhr
Günter Drewnitzky
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Gasisolierte Schaltanlage im Umspannwerk Großgartach bei Heilbronn. Quelle: Transnet BW
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Sechs neue Umspannwerke für die Badische Rheinschiene
Der Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW baut mit großem Aufwand das Stromnetz auf der Badischen Rheinschiene aus. Dazu müssen auch mehrere neue 380-kV-Umspannwerke errichtet werden.
Das Projekt Netzverstärkung Badische Rheinschiene umfasst den Ersatzneubau einer 380-kV-Trasse anstelle der bestehenden 220-kV-Leitung auf einer Strecke von 120 Kilometern. Durch die höhere Spannungsebene soll nicht nur die Stromversorgung der Regionen zwischen Karlsruhe-Daxlanden und Eichstetten bei Freiburg abgesichert werden. Die Maßnahme ist, wie es Transnet-Chef Werner Götz formulierte, neben Baden-Württemberg auch für den innerdeutschen Stromtransport und das europäische Stromnetz von zentraler Bedeutung.

Außer der Stromleitung, die mit neuen Masten und Hochtemperaturseilen vorwiegend innerhalb der bestehenden Trasse errichtet wird, müssen auch fünf Umspannwerke ersetzt und eines ganz neu gebaut werden. In Bühl wurde jetzt mit dem Aufbau einer gasisolierten Schaltanlage begonnen, die das 50 Jahre alte Freiluftumspannwerk ersetzen soll. Sie benötigt nur ein Fünftel der bisherigen Fläche. "Die gesamte Anlage lässt sich in ein Gebäude integrieren. Durch die kompakte Bauweise wird in der Halle sogar noch Platz für Erweiterungen sein", erklärte Transnet-Projektleiter Mario Ziegler. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2025 geplant.

Erst im Juli hat der Ãœbertragungsnetzbetreiber den Planfeststellungsbeschluss und damit die rechtsverbindliche Genehmigung für den nördlichsten und längsten Abschnitt der Badischen Rheinschiene erhalten. Er beginnt am Umspannwerk Daxlanden und führt über 47 Kilometer nach Bühl. Ende 2021 hatte es schon grünes Licht für die südliche Anschlusstrasse von Bühl nach Weier bei Offenburg gegeben.

Montag, 19.09.2022, 11:50 Uhr
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