Als einziges Nicht-EU-Mitglied in Westeuropa nimmt die Schweiz politisch eine Sonderrolle ein. Als Stromdrehscheibe gehört die Schweiz jedoch fundamental zu Europa und nimmt im Stromhandel sogar eine Spitzenposition ein. Im Bereich der Strommarktöffnung hat die EU einen höheren Takt als die Schweiz, die allerdings von den Erfahrungen ihrer Nachbarn profitieren kann. Eine Lageanalyse aus Sicht des Schweizer Stromdachverbandes von Anton Bucher, Direktor des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, VSE.
Die Schweizer Stimmberechtigten haben im September 2002 in einer Volksabstimmung die Strommarktöffnung abgelehnt. Das Elektrizitätsmarktgesetz hätte den Liberalisierungstakt der Schweiz mit Europa synchronisieren sollen und damit die Realität abgebildet, dass in Strom-Europa die Landesgrenzen keine maßgebende Rolle spielen. Zum Entscheid der Schweizer
Montag, 29.11.2004, 11:28 Uhr
Redaktion
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