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Energie & Management > Bilanz - Schweizer Repower mit solidem Ergebnis
Bild: ldprod, Fotolia
Bilanz

Schweizer Repower mit solidem Ergebnis

Das Schweizer Energieunternehmen Repower bezeichnet das Jahr 2020 als gutes Geschäftsjahr.
„Die negativen Konsequenzen für den Geschäftsgang hielten sich in Grenzen“, teilte das Unternehmen bei Vorlage ihrer Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr mit. Repower, das vor allem in der Schweiz, in Italien und Deutschland Geschäfte macht, kompensierte Corona bedingte Ergebnisrückgänge durch eine „hohe Nachfrage nach Regelenergie auf dem italienischen Markt“.

Gleichwohl sank der Umsatz um 11 % auf 1,72 Mrd. Schweizer Franken (1,55 Mrd. Euro). Der Grund ist, wie bei den meisten Energieversorgern, ein Nachfragerückgang bei kleineren und mittleren Unternehmen im Zuge der Pandemie. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) stieg hingegen gegenüber dem Vorjahr um 18 % auf 77 Mio. Franken (69,72 Mio. Euro).

Ebit gestiegen, Gruppengewinn gesunken

Der Gruppengewinn sank um 18 % auf 41 Mio. Euro Franken (37,13 Mio. Euro). „Zurückzuführen ist dies vor allem auf die steuerlichen Verlustvorträge, die in den Vorjahren geltend gemacht werden konnten und inzwischen aufgebraucht sind.“
Repower baut sein Portfolio in Sachen Ökostrom weiter aus. So hat die Repower Renewable, die Produktionsanlagen für erneuerbare Energien in Italien entwickelt und betreibt, zwölf weitere PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 14,3 MW ans Netz gebracht.

Im Sommer 2020 wurde zudem die größte Erneuerungsinvestition in der Geschichte von Repower in Angriff genommen. Das Wasserkraftwerk Robbia (Kanton Graubünden) wird bis 2023 von der Wasserfassung bis zum Auslauf komplett erneuert. Die Kosten dafür werden mit 125 Mio. Franken (133 Mio. Euro) geplant.

„Die Strategie eines diversifizierten Geschäftsmodells hat sich im zurückliegenden Geschäftsjahr für Repower erneut bewährt“, heißt es vom Unternehmen weiter. Gleichwohl drohen durch Corona weiterhin Einbußen: „Als wesentliche Risikofaktoren sind etwa Preis- und Volumeneffekte sowie mögliche Forderungsausfälle zu nennen.“

Donnerstag, 8.04.2021, 14:30 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Bilanz - Schweizer Repower mit solidem Ergebnis
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Schweizer Repower mit solidem Ergebnis
Das Schweizer Energieunternehmen Repower bezeichnet das Jahr 2020 als gutes Geschäftsjahr.
„Die negativen Konsequenzen für den Geschäftsgang hielten sich in Grenzen“, teilte das Unternehmen bei Vorlage ihrer Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr mit. Repower, das vor allem in der Schweiz, in Italien und Deutschland Geschäfte macht, kompensierte Corona bedingte Ergebnisrückgänge durch eine „hohe Nachfrage nach Regelenergie auf dem italienischen Markt“.

Gleichwohl sank der Umsatz um 11 % auf 1,72 Mrd. Schweizer Franken (1,55 Mrd. Euro). Der Grund ist, wie bei den meisten Energieversorgern, ein Nachfragerückgang bei kleineren und mittleren Unternehmen im Zuge der Pandemie. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) stieg hingegen gegenüber dem Vorjahr um 18 % auf 77 Mio. Franken (69,72 Mio. Euro).

Ebit gestiegen, Gruppengewinn gesunken

Der Gruppengewinn sank um 18 % auf 41 Mio. Euro Franken (37,13 Mio. Euro). „Zurückzuführen ist dies vor allem auf die steuerlichen Verlustvorträge, die in den Vorjahren geltend gemacht werden konnten und inzwischen aufgebraucht sind.“
Repower baut sein Portfolio in Sachen Ökostrom weiter aus. So hat die Repower Renewable, die Produktionsanlagen für erneuerbare Energien in Italien entwickelt und betreibt, zwölf weitere PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 14,3 MW ans Netz gebracht.

Im Sommer 2020 wurde zudem die größte Erneuerungsinvestition in der Geschichte von Repower in Angriff genommen. Das Wasserkraftwerk Robbia (Kanton Graubünden) wird bis 2023 von der Wasserfassung bis zum Auslauf komplett erneuert. Die Kosten dafür werden mit 125 Mio. Franken (133 Mio. Euro) geplant.

„Die Strategie eines diversifizierten Geschäftsmodells hat sich im zurückliegenden Geschäftsjahr für Repower erneut bewährt“, heißt es vom Unternehmen weiter. Gleichwohl drohen durch Corona weiterhin Einbußen: „Als wesentliche Risikofaktoren sind etwa Preis- und Volumeneffekte sowie mögliche Forderungsausfälle zu nennen.“

Donnerstag, 8.04.2021, 14:30 Uhr
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