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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Schweden und Niederlande unterbrechen Förderung
Quelle: E&M/Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Schweden und Niederlande unterbrechen Förderung

Ebbe in den Fördertöpfen: In Schweden und in den Niederlanden ist das Geld für Zuschüsse zum Kauf von E-Autos ausgegangen.
Schwedische Automobilisten, die sich ein Elektrofahrzeug zulegen möchten, erhalten zurzeit keinen Zuschuss mehr vom Staat. Die für die Auszahlung zuständige Swedish Transport Agency hat die Förderung unterbrochen. Grund: Die Nachfrage war in den vergangenen Monaten so groß, dass der Topf jetzt fast leer ist. Das berichtet das Branchenportal electrive.net. Auch in den Niederlanden herrscht laut Bericht Ebbe in einem Fördertopf.

In dem skandinavischen Staat sprudeln demnach weder für Elektroautos noch für Plug-in-Hybride Zuschüsse. In den Niederlanden sollen nur die Mittel für gebrauchte E-Vehikel versiegt sein, Anders als in Schweden steht dort bereits fest, wann wieder Geld fließt. Die Förderpause dauere bis 1. Januar 2022, heißt es.

In Schweden wartet man auf ein Signal aus der Politik. „Wir haben derzeit keine Informationen über neue Haushaltsbeschlüsse, aber sobald wir neue Zuschüsse erhalten, werden wir die Auszahlung des Klimabonus wieder aufnehmen“, wird ein Sprecher der schwedischen Verkehrsbehörde zitiert.

Dieser Klimabonus macht bei reinen Elektroautos 70.000 Kronen, umgerechnet rund 6.900 Euro, aus. Plug-in-Hybride bezuschusst der Staat mit etwa 4.400 Euro. Das Gesamtbudget für dieses Jahr war auf knapp 300 Mio. Euro bemessen. Die Förderung hat mit dazu geführt, dass im Sommer die Hälfte aller neu zugelassenen Autos Stromer und Hybride waren.

Leere Fördertöpfe gab es in Schweden bereits vergangenes Jahr. Damals reichte das Budget – 176 Mio. Euro – bis Oktober.

Die Niederlande hatte für dieses Jahr 13,5 Mio. Euro als Zuschüsse für Erwerb gebrauchter E-Autos eingeplant. Vergangenes wurden die Mittel komplett abgeschöpft. Kommendes Jahr soll das Budget laut dem Fachportal auf 18,3 Mio. Euro steigen.

In Deutschland flossen im ersten Halbjahr Zuschüsse mit einer Gesamthöhe von 1,25 Mrd. Euro an E-Autokäufer. Nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle wurde die „Innovationsprämie“ in dem Zeitraum für 273.614 Fahrzeuge beantragt. Seit Beginn der Förderung im Jahr 2016 sind bei der Behörde bisher rund 700.000 Anträge eingegangen.

Mittwoch, 1.09.2021, 15:33 Uhr
Manfred Fischer
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Schweden und Niederlande unterbrechen Förderung
Quelle: E&M/Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge
Schweden und Niederlande unterbrechen Förderung
Ebbe in den Fördertöpfen: In Schweden und in den Niederlanden ist das Geld für Zuschüsse zum Kauf von E-Autos ausgegangen.
Schwedische Automobilisten, die sich ein Elektrofahrzeug zulegen möchten, erhalten zurzeit keinen Zuschuss mehr vom Staat. Die für die Auszahlung zuständige Swedish Transport Agency hat die Förderung unterbrochen. Grund: Die Nachfrage war in den vergangenen Monaten so groß, dass der Topf jetzt fast leer ist. Das berichtet das Branchenportal electrive.net. Auch in den Niederlanden herrscht laut Bericht Ebbe in einem Fördertopf.

In dem skandinavischen Staat sprudeln demnach weder für Elektroautos noch für Plug-in-Hybride Zuschüsse. In den Niederlanden sollen nur die Mittel für gebrauchte E-Vehikel versiegt sein, Anders als in Schweden steht dort bereits fest, wann wieder Geld fließt. Die Förderpause dauere bis 1. Januar 2022, heißt es.

In Schweden wartet man auf ein Signal aus der Politik. „Wir haben derzeit keine Informationen über neue Haushaltsbeschlüsse, aber sobald wir neue Zuschüsse erhalten, werden wir die Auszahlung des Klimabonus wieder aufnehmen“, wird ein Sprecher der schwedischen Verkehrsbehörde zitiert.

Dieser Klimabonus macht bei reinen Elektroautos 70.000 Kronen, umgerechnet rund 6.900 Euro, aus. Plug-in-Hybride bezuschusst der Staat mit etwa 4.400 Euro. Das Gesamtbudget für dieses Jahr war auf knapp 300 Mio. Euro bemessen. Die Förderung hat mit dazu geführt, dass im Sommer die Hälfte aller neu zugelassenen Autos Stromer und Hybride waren.

Leere Fördertöpfe gab es in Schweden bereits vergangenes Jahr. Damals reichte das Budget – 176 Mio. Euro – bis Oktober.

Die Niederlande hatte für dieses Jahr 13,5 Mio. Euro als Zuschüsse für Erwerb gebrauchter E-Autos eingeplant. Vergangenes wurden die Mittel komplett abgeschöpft. Kommendes Jahr soll das Budget laut dem Fachportal auf 18,3 Mio. Euro steigen.

In Deutschland flossen im ersten Halbjahr Zuschüsse mit einer Gesamthöhe von 1,25 Mrd. Euro an E-Autokäufer. Nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle wurde die „Innovationsprämie“ in dem Zeitraum für 273.614 Fahrzeuge beantragt. Seit Beginn der Förderung im Jahr 2016 sind bei der Behörde bisher rund 700.000 Anträge eingegangen.

Mittwoch, 1.09.2021, 15:33 Uhr
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