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Energie & Management > Stadtwerke - Schwäbisch Hall knackt die 100-Prozent-Marke
Quelle: Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH
Stadtwerke

Schwäbisch Hall knackt die 100-Prozent-Marke

Der Strom im Netzgebiet der Stadtwerke Schwäbisch Hall kam im vergangenen Jahr vollständig aus regenerativen Quellen in der Region.
Die Stadtwerke Schwäbisch Hall speisen nach eigenen Angaben bereits seit 2018 ihre Stromversorgung zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen – allerdings bisher bilanziell, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. Denn zur lokalen Erzeugung des Unternehmens wurden bisher auch Mengen aus Anlagen außerhalb der Region, an denen die Stadtwerke beteiligt sind, hinzugerechnet. Im Jahr 2022 sei jedoch zum ersten Mal ein Anteil von mehr als 100 Prozent durch vollständig in Schwäbisch Hall und der Umgebung erzeugten Strom erreicht worden. Vor allem die Umstellung von zwei Kraftwerksmotoren auf Biomethan sei dafür verantwortlich gewesen, heißt es in einer Mitteilung. Seit Ende Dezember 2021 produziert der Energieversorger mit zwei 7,5-Megawatt-Motoren Strom und Wärme.

„Der Erneuerbare-Energien-Anteil des vor Ort erzeugten Stroms lag im letzten Jahr bei 107 Prozent“, freut sich Stadtwerke-Geschäftsführer Gebhard Gentner. Die Erzeugung in eigenen Anlagen vor Ort belief sich 2022 auf 70,2 Prozent. Die übrigen 36,8 Prozent stammen von anderen regionalen Einspeisern.

Laut Gentner wollen die Stadtwerke Schwäbisch Hall bis 2030 den Anteil an erneuerbarer Energie im Stromnetz auf 200 Prozent erhöhen. Die verbesserten Rahmenbedingungen für den Ausbau der Erneuerbaren stimmten ihn zuversichtlich, so der Geschäftsführer, das Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Eine Reihe von größeren Projekten, etwa die Erweiterung eines Windparks oder der Bau von vier Freiflächen-PV-Anlagen seien in Planung.
 

Bis 2030 wollen die Stadtwerke Schwäbisch Hall auch die Wärmeversorgung zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen gewährleisten. Ursprünglichen Planungen zufolge war dies erst für 2035 anvisiert. Aufgrund der Gaskrise seien diese jedoch revidiert worden.
 

Mittwoch, 29.03.2023, 16:06 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Stadtwerke - Schwäbisch Hall knackt die 100-Prozent-Marke
Quelle: Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH
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Schwäbisch Hall knackt die 100-Prozent-Marke
Der Strom im Netzgebiet der Stadtwerke Schwäbisch Hall kam im vergangenen Jahr vollständig aus regenerativen Quellen in der Region.
Die Stadtwerke Schwäbisch Hall speisen nach eigenen Angaben bereits seit 2018 ihre Stromversorgung zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen – allerdings bisher bilanziell, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. Denn zur lokalen Erzeugung des Unternehmens wurden bisher auch Mengen aus Anlagen außerhalb der Region, an denen die Stadtwerke beteiligt sind, hinzugerechnet. Im Jahr 2022 sei jedoch zum ersten Mal ein Anteil von mehr als 100 Prozent durch vollständig in Schwäbisch Hall und der Umgebung erzeugten Strom erreicht worden. Vor allem die Umstellung von zwei Kraftwerksmotoren auf Biomethan sei dafür verantwortlich gewesen, heißt es in einer Mitteilung. Seit Ende Dezember 2021 produziert der Energieversorger mit zwei 7,5-Megawatt-Motoren Strom und Wärme.

„Der Erneuerbare-Energien-Anteil des vor Ort erzeugten Stroms lag im letzten Jahr bei 107 Prozent“, freut sich Stadtwerke-Geschäftsführer Gebhard Gentner. Die Erzeugung in eigenen Anlagen vor Ort belief sich 2022 auf 70,2 Prozent. Die übrigen 36,8 Prozent stammen von anderen regionalen Einspeisern.

Laut Gentner wollen die Stadtwerke Schwäbisch Hall bis 2030 den Anteil an erneuerbarer Energie im Stromnetz auf 200 Prozent erhöhen. Die verbesserten Rahmenbedingungen für den Ausbau der Erneuerbaren stimmten ihn zuversichtlich, so der Geschäftsführer, das Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Eine Reihe von größeren Projekten, etwa die Erweiterung eines Windparks oder der Bau von vier Freiflächen-PV-Anlagen seien in Planung.
 

Bis 2030 wollen die Stadtwerke Schwäbisch Hall auch die Wärmeversorgung zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen gewährleisten. Ursprünglichen Planungen zufolge war dies erst für 2035 anvisiert. Aufgrund der Gaskrise seien diese jedoch revidiert worden.
 

Mittwoch, 29.03.2023, 16:06 Uhr
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