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Energie & Management > Klimaschutz - Schulze will mehr Anstrengungen für weniger Stickstoffemissionen
Bild: Fotolia
Klimaschutz

Schulze will mehr Anstrengungen für weniger Stickstoffemissionen

Umweltministerin Svenja Schulze sieht das Karlsruher Klimaurteil als Auftrag, auch beim Thema Stickstoffe mehr zu tun - und macht einen neuen Vorschlag.
(dpa) - Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat sich für stärkere Anstrengungen ausgesprochen, um die Belastung mit Stickstoffen zu verringern. Die SPD-Politikerin sagte am 31. Mai bei einer Stickstoffkonferenz, in Deutschland seien die jährlichen Gesamtemissionen in den vergangenen Jahren zwar deutlich gesenkt worden. Für weitere deutliche Minderungen sorgten die neue Düngeverordnung, das Klimaschutzgesetz sowie das nationale Luftreinhalteprogramm. Die Emissionen bis 2030 würden voraussichtlich um ein weiteres Drittel sinken. 

Allerdings seien die dann noch verbleibenden eine Million Tonnen Stickstoff pro Jahr immer noch deutlich zu viel. Schulze verwies auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, die Verantwortung für globale Umweltprobleme nicht der nächsten Generation aufzubürden. Für die Belastung mit Stickstoff gelte das Gleiche. Für Deutschland bedeute das, es sei ein Gesamt-Stickstoffziel für 2030 notwendig. 

Zuvor hatte sich das Umweltbundesamt für eine nationale Obergrenze für den Stickstoffausstoß ausgesprochen. Das UBA schlug vor, ab dem Jahr 2030 sollten insgesamt nicht mehr als eine Million Tonnen Stickstoff pro Jahr in die Umwelt gelangen. Nur so könnten bereits bestehende Schutzziele für Gewässer, Landökosysteme und die menschliche Gesundheit erreicht werden. Aktuell liege der jährliche Stickstoffausstoß bei 1,5 Millionen Tonnen im Jahr.

Montag, 31.05.2021, 16:45 Uhr
dpa
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Umweltministerin Svenja Schulze sieht das Karlsruher Klimaurteil als Auftrag, auch beim Thema Stickstoffe mehr zu tun - und macht einen neuen Vorschlag.
(dpa) - Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat sich für stärkere Anstrengungen ausgesprochen, um die Belastung mit Stickstoffen zu verringern. Die SPD-Politikerin sagte am 31. Mai bei einer Stickstoffkonferenz, in Deutschland seien die jährlichen Gesamtemissionen in den vergangenen Jahren zwar deutlich gesenkt worden. Für weitere deutliche Minderungen sorgten die neue Düngeverordnung, das Klimaschutzgesetz sowie das nationale Luftreinhalteprogramm. Die Emissionen bis 2030 würden voraussichtlich um ein weiteres Drittel sinken. 

Allerdings seien die dann noch verbleibenden eine Million Tonnen Stickstoff pro Jahr immer noch deutlich zu viel. Schulze verwies auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, die Verantwortung für globale Umweltprobleme nicht der nächsten Generation aufzubürden. Für die Belastung mit Stickstoff gelte das Gleiche. Für Deutschland bedeute das, es sei ein Gesamt-Stickstoffziel für 2030 notwendig. 

Zuvor hatte sich das Umweltbundesamt für eine nationale Obergrenze für den Stickstoffausstoß ausgesprochen. Das UBA schlug vor, ab dem Jahr 2030 sollten insgesamt nicht mehr als eine Million Tonnen Stickstoff pro Jahr in die Umwelt gelangen. Nur so könnten bereits bestehende Schutzziele für Gewässer, Landökosysteme und die menschliche Gesundheit erreicht werden. Aktuell liege der jährliche Stickstoffausstoß bei 1,5 Millionen Tonnen im Jahr.

Montag, 31.05.2021, 16:45 Uhr
dpa

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