„Wenn Gas stinkt ...“: Unter dieser Überschrift fordert die britische Wirtschaftszeitung Financial Times (FT) den Rücktritt des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder von seinem gerade erst angetretenen Posten als Aufsichtsratsvorsitzender der North European Gas Pipeline (NEGP).
Die Briten stört weniger das mit 250 000 Euro pro Jahr recht üppige Salär, das Schröder für die Leitung des Kontrollgremiums bekommt, sondern dass in den letzten Tagen seiner Amtszeit als deutscher Regierungschef Berlin eine Milliarde Euro Kredit für die in Deutschland unter dem Namen Ostseepipeline bekannte NEGP verbürgt hat. Schlimmer noch: Obwohl an der geplanten Gasleitung von Sibirien bis
Mittwoch, 5.04.2006, 09:52 Uhr
Katharina Otzen
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