Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat der Stromwirtschaft die Lösung des Problems der Atommüll-Transporte zugesagt. Das teilte Regierungssprecher Uwe-Carsten Heye heute nach den gestrigen Gesprächen Schröders mit den Vorstandsvorsitzenden der e.on AG, Düsseldorf, der RWE AG und der Ruhrgas AG, beide Essen, mit.
Die Bundesregierung werde alles tun, des Stillstand von Kernkraftwerken wegen ungelöster Entsorgungsfragen zu verhindern. Die deutsche Stromwirtschaft hatte die Bundesregierung im Sommer unter anderem kritisiert, die Vereinbarungen des Atomkonsens nicht einzuhalten. Den Betreibern war darin ein störungsfreier Betrieb der Reaktoren während ihrer Restlaufzeiten zugesichert worden.
Donnerstag, 30.11.2000, 14:49 Uhr
Andreas Schaffry
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