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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Schnelles Laden bei Rewe und an der A31
Quelle: Fotolia / wellphoto
Elektrofahrzeuge

Schnelles Laden bei Rewe und an der A31

Die Möglichkeit zum Schnellladen von E-Autos wächst. Neben dem Konzern EnBW plant auch die BP-Tochter Aral den Ausbau von Schnellladepunkten − auf Parkplätzen der Supermarktkette Rewe.
Ihre Einkaufszeit können Kundinnen und Kunden von Supermärkten immer mehr zum Laden ihre Elektroautos nutzen − zumindest, wenn es nach der Supermarktkette Rewe geht. Der Lebensmitteleinzelhändler plant zusammen mit Aral pulse, einem Anbieter von öffentlichen Schnelllade-Hubs, insgesamt 720 Schnellladepunkte bis Ende 2024 auf den Parkplätzen von 180 Rewe-Filialen im gesamten Bundesgebiet. Dies gaben die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung vom 7. Oktober bekannt.

Bereits im Februar 2016 begann die Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen. Eigener Aussage nach umfasst sie heute Rewe-to-Go-Shops an 768 Aral-Tankstellen. Mit dem Ausbau des E-Ladeangebots auf eigenen Filialparkplätzen reagiert Rewe auf das sogenannte Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG). Dieses besagt, dass ab 2025 alle nicht zum Wohnen genutzten Gebäude mit über 20 Stellplätzen mindestens einen Ladepunkt ausweisen müssen.

Im Rahmen ihrer Kooperation wollen die Partner auf jedem der ausgewählten Rewe-Parkplätze mindestens zwei bis zu maximal sechs Schnellladesäulen errichten, die mit Strom aus 100 % erneuerbarer Energie betrieben werden. Die Ladesäulen haben je zwei Ladepunkte und eine Ladeleistung von 150 kW. Elektromobilisten können dort, je nach Akku-Technik des E-Autos, in zehn Minuten bis zu 150 Kilometer Reichweite laden. Die erste Schnellladesäule soll im vierten Quartal 2023 in Betrieb gehen.

Neuer EnBW-Schnellladepark direkt an der A31

Auch in Lembeck-Dorsten südwestlich von Münster (Nordrhein-Westfalen) entstehen Schnellladesäulen. Direkt an der A31 baut der Energiekonzern EnBW mit acht Schnellladepunkte einen weiteren Ladepark. Bei einem 20-minütigen Ladestopp sollen E-Autofahrer dort eine Reichweite von bis zu 400 Kilometer laden können, wie Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer bei der EnBW, erklärt. 

Der Standort soll mit einer Photovoltaik-Anlage überdacht sein und die darüber gewonnene Energie direkt für den Ladepark-Betrieb Verwendung finden. Insgesamt will EnBW bis 2025 sein deutschlandweites Schnellladenetz von derzeit 700 Standorten auf 2.500 ausweiten. 

Den Bedarf an Ladestationen sieht EnBW noch weiter steigen. So schätzt der baden-württembergische Energiekonzern die Zahl der bis 2030 in Deutschland zugelassenen E-Autos auf rund 15 Millionen. Der Bedarf an Schnellladepunkten dürfte dann, so die Schätzungen, bei rund 130.000 bis 150.000 liegen.

Montag, 10.10.2022, 12:42 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Schnelles Laden bei Rewe und an der A31
Quelle: Fotolia / wellphoto
Elektrofahrzeuge
Schnelles Laden bei Rewe und an der A31
Die Möglichkeit zum Schnellladen von E-Autos wächst. Neben dem Konzern EnBW plant auch die BP-Tochter Aral den Ausbau von Schnellladepunkten − auf Parkplätzen der Supermarktkette Rewe.
Ihre Einkaufszeit können Kundinnen und Kunden von Supermärkten immer mehr zum Laden ihre Elektroautos nutzen − zumindest, wenn es nach der Supermarktkette Rewe geht. Der Lebensmitteleinzelhändler plant zusammen mit Aral pulse, einem Anbieter von öffentlichen Schnelllade-Hubs, insgesamt 720 Schnellladepunkte bis Ende 2024 auf den Parkplätzen von 180 Rewe-Filialen im gesamten Bundesgebiet. Dies gaben die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung vom 7. Oktober bekannt.

Bereits im Februar 2016 begann die Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen. Eigener Aussage nach umfasst sie heute Rewe-to-Go-Shops an 768 Aral-Tankstellen. Mit dem Ausbau des E-Ladeangebots auf eigenen Filialparkplätzen reagiert Rewe auf das sogenannte Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG). Dieses besagt, dass ab 2025 alle nicht zum Wohnen genutzten Gebäude mit über 20 Stellplätzen mindestens einen Ladepunkt ausweisen müssen.

Im Rahmen ihrer Kooperation wollen die Partner auf jedem der ausgewählten Rewe-Parkplätze mindestens zwei bis zu maximal sechs Schnellladesäulen errichten, die mit Strom aus 100 % erneuerbarer Energie betrieben werden. Die Ladesäulen haben je zwei Ladepunkte und eine Ladeleistung von 150 kW. Elektromobilisten können dort, je nach Akku-Technik des E-Autos, in zehn Minuten bis zu 150 Kilometer Reichweite laden. Die erste Schnellladesäule soll im vierten Quartal 2023 in Betrieb gehen.

Neuer EnBW-Schnellladepark direkt an der A31

Auch in Lembeck-Dorsten südwestlich von Münster (Nordrhein-Westfalen) entstehen Schnellladesäulen. Direkt an der A31 baut der Energiekonzern EnBW mit acht Schnellladepunkte einen weiteren Ladepark. Bei einem 20-minütigen Ladestopp sollen E-Autofahrer dort eine Reichweite von bis zu 400 Kilometer laden können, wie Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer bei der EnBW, erklärt. 

Der Standort soll mit einer Photovoltaik-Anlage überdacht sein und die darüber gewonnene Energie direkt für den Ladepark-Betrieb Verwendung finden. Insgesamt will EnBW bis 2025 sein deutschlandweites Schnellladenetz von derzeit 700 Standorten auf 2.500 ausweiten. 

Den Bedarf an Ladestationen sieht EnBW noch weiter steigen. So schätzt der baden-württembergische Energiekonzern die Zahl der bis 2030 in Deutschland zugelassenen E-Autos auf rund 15 Millionen. Der Bedarf an Schnellladepunkten dürfte dann, so die Schätzungen, bei rund 130.000 bis 150.000 liegen.

Montag, 10.10.2022, 12:42 Uhr
Davina Spohn

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