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FUSION:
Schmitz und Teyssen sehen Beschäftige als Gewinner
Die Vorstandschefs von Eon und RWE wollen 5 000 Stellen abbauen. Trotzdem sollen die Mitarbeiter durch die Zerschlagung profitieren
„Für mich ist ganz klar: Die Beschäftigten gehören zu den Gewinnern“, sagte der RWE-Vorstandsvorsitzende Rolf Martin Schmitz
im Doppelinterview mit Eon-Chef Johannes Teyssen mit der Ruhrgebietszeitung WAZ. „Langfristig profitieren“ die Beschäftigten durch die Aufteilung von Innogy, denn es würden neue Stellen entstehen.
Trotzdem bleibt es bei der Ankündigung, dass durch die Zerschlagung von Innogy durch RWE und Eon rund 5 000 Stellen in den Unternehmen wegfallen. Man versuche zunächst Stellen sozialverträglich abzubauen, sagte Teyssen für sein Unternehmen: „Wir haben betriebsbedingte Kündigungen noch nie ausgeschlossen, aber auch noch nie ausgesprochen.“ RWE-Chef Schmitz ergänzte: „Gleiches gilt auch für RWE. Wir gehen aber ohnehin davon aus, dass es durch die Transaktion bei uns keinen Personalabbau geben wird.“
Als „Quatsch“ bezeichnete es hingegen Schmitz, dass der Ende vergangenen Jahres geschasste Innogy-Chef Peter Terium einer Zerschlagung im Weg gestanden habe. Die Gespräche zwischen Eon und RWE seien erst im Januar begonnen worden. Die Aufspaltung von RWE vor eineinhalb Jahren in Innogy und RWE sei aus heutiger Sicht immer noch richtig. Der Börsengang habe den beiden Unternehmen immerhin rund 4,6 Mrd. in die Kasse gespült.
Trotzdem bleibt es bei der Ankündigung, dass durch die Zerschlagung von Innogy durch RWE und Eon rund 5 000 Stellen in den Unternehmen wegfallen. Man versuche zunächst Stellen sozialverträglich abzubauen, sagte Teyssen für sein Unternehmen: „Wir haben betriebsbedingte Kündigungen noch nie ausgeschlossen, aber auch noch nie ausgesprochen.“ RWE-Chef Schmitz ergänzte: „Gleiches gilt auch für RWE. Wir gehen aber ohnehin davon aus, dass es durch die Transaktion bei uns keinen Personalabbau geben wird.“
Als „Quatsch“ bezeichnete es hingegen Schmitz, dass der Ende vergangenen Jahres geschasste Innogy-Chef Peter Terium einer Zerschlagung im Weg gestanden habe. Die Gespräche zwischen Eon und RWE seien erst im Januar begonnen worden. Die Aufspaltung von RWE vor eineinhalb Jahren in Innogy und RWE sei aus heutiger Sicht immer noch richtig. Der Börsengang habe den beiden Unternehmen immerhin rund 4,6 Mrd. in die Kasse gespült.

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Freitag, 23.03.2018, 15:07 Uhr
Freitag, 23.03.2018, 15:07 Uhr
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