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Energie & Management > Wasserstoff - Salzgitter und Oersted visieren geschlossene Wertschöpfungsketten an
Quelle: Thyssenkrupp Steel Europe
Wasserstoff

Salzgitter und Oersted visieren geschlossene Wertschöpfungsketten an

Die Salzgitter AG plant mit Oersted geschlossene Wertschöpfungsketten in seinen Geschäftsbeziehungen zu etablieren. Windstrom, nachhaltiger Wasserstoff und CO2-armer Stahl sind Inhalte.
In einer Absichtserklärung haben sich der Stahlkonzern Salzgitter und das dänische Energieunternehmen Oersted darauf geeinigt, in ihren künftige Vorhaben CO2-arme und ressourcenschonende geschlossene Wertschöpfungsketten aufzubauen − angefangen bei der Lieferung von Offshore-Windstrom, der Nutzung von nachhaltig erzeugtem Wasserstoff, über die Produktion von CO2-armen Stahl bis hin zu dessen Einsatz in den Komponenten für die Offshore-Windparks. Der Schrott aus ausgemusterten Windrädern soll zudem in den Stahlproduktionsprozess zurückgeführt werden. Dies geben die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt. 

Den "Fokus auf Circularity" im industriellen Maßstab wolle man fest in künftigen Kooperationen verankern, wie Gunner Groebler erklärte. Der Vorstandsvorsitzende der Salzgitter AG sieht die strategische Partnerschaft mit Oersted als wichtiges Element bei der Bildung eines gemeinsamen Partnernetzwerkes. 

Für Oersted ist die Partnerschaft mit der Salzgitter AG eine "außergewöhnliche Chance", die eigenen Klimaziele zu erreichen. Wie Martin Neubert, bei Oersted stellvertretender Vorstandsvorsitzender, anführt, wolle das Unternehmen bereits bis 2025 klimaneutral sein und damit "als erstes großes Energieunternehmen" das Ziel der Netto-Null-Emissionen erreichen. "Eine Circularity-Partnerschaft, die wir anstreben, wird richtungsweisend für die Dekarbonisierung der deutschen Industrie sein", betont Neubert. Die Offshore-Windkraft sieht er als wichtigsten Hebel, um die Dekarbonisierung zu erreichen. 

Oersted plant, baut und betreibt weltweit Offshore-Windparks. In Deutschland ist das Unternehmen der führende Offshore-Windparkentwickler und -betreiber: 1.350  MW sind bereits in Betrieb, nämlich vor Borkum und Juist Gode Wind 1 und 2 sowie Borkum Riffgrund 1 und 2. Oersted ist sowohl großer Stahlabnehmer als auch grüner Stromlieferant.

Dienstag, 25.01.2022, 14:38 Uhr
Davina Spohn
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Quelle: Thyssenkrupp Steel Europe
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Salzgitter und Oersted visieren geschlossene Wertschöpfungsketten an
Die Salzgitter AG plant mit Oersted geschlossene Wertschöpfungsketten in seinen Geschäftsbeziehungen zu etablieren. Windstrom, nachhaltiger Wasserstoff und CO2-armer Stahl sind Inhalte.
In einer Absichtserklärung haben sich der Stahlkonzern Salzgitter und das dänische Energieunternehmen Oersted darauf geeinigt, in ihren künftige Vorhaben CO2-arme und ressourcenschonende geschlossene Wertschöpfungsketten aufzubauen − angefangen bei der Lieferung von Offshore-Windstrom, der Nutzung von nachhaltig erzeugtem Wasserstoff, über die Produktion von CO2-armen Stahl bis hin zu dessen Einsatz in den Komponenten für die Offshore-Windparks. Der Schrott aus ausgemusterten Windrädern soll zudem in den Stahlproduktionsprozess zurückgeführt werden. Dies geben die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt. 

Den "Fokus auf Circularity" im industriellen Maßstab wolle man fest in künftigen Kooperationen verankern, wie Gunner Groebler erklärte. Der Vorstandsvorsitzende der Salzgitter AG sieht die strategische Partnerschaft mit Oersted als wichtiges Element bei der Bildung eines gemeinsamen Partnernetzwerkes. 

Für Oersted ist die Partnerschaft mit der Salzgitter AG eine "außergewöhnliche Chance", die eigenen Klimaziele zu erreichen. Wie Martin Neubert, bei Oersted stellvertretender Vorstandsvorsitzender, anführt, wolle das Unternehmen bereits bis 2025 klimaneutral sein und damit "als erstes großes Energieunternehmen" das Ziel der Netto-Null-Emissionen erreichen. "Eine Circularity-Partnerschaft, die wir anstreben, wird richtungsweisend für die Dekarbonisierung der deutschen Industrie sein", betont Neubert. Die Offshore-Windkraft sieht er als wichtigsten Hebel, um die Dekarbonisierung zu erreichen. 

Oersted plant, baut und betreibt weltweit Offshore-Windparks. In Deutschland ist das Unternehmen der führende Offshore-Windparkentwickler und -betreiber: 1.350  MW sind bereits in Betrieb, nämlich vor Borkum und Juist Gode Wind 1 und 2 sowie Borkum Riffgrund 1 und 2. Oersted ist sowohl großer Stahlabnehmer als auch grüner Stromlieferant.

Dienstag, 25.01.2022, 14:38 Uhr
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