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Der Kommunalversorger „SachsenEnergie“ hat 97 Prozent der Geschäftsanteile an dem Dresdner Solarunternehmen „SunStrom“ erworben.
Das kommunale Unternehmen Sachsenenergie baut das Geschäft mit Photovoltaik aus. Wie der Versorger mitteilt, hat er sich jetzt 97
Prozent der Anteile an dem PV-Technikanbieter Sunstrom GmbH gesichert. Die beiden Unternehmen haben bereits zusammengearbeitet und nach eigenen Angaben über 100
Projekte realisiert. Die Übernahme sei „ein strategischer Schritt, um den Ausbau von Solarstromanlagen zügig und langfristig voranzubringen“, erklärt der regionale Energieversorger mit Hauptsitz in Dresden. Ziel ist es, „für Industrie und Wirtschaft noch effektivere Dekarbonisierungslösungen zu entwickeln“, so Sachsenenergie-Chef Frank Brinkmann.
Das PV-Unternehmen Sunstrom, das im Jahr 2000 gegründet wurde, zählt 48
Mitarbeitende. Die Zahl der seit Firmengründung realisierten Solarstromanlagen beziffert der „Komplettanbieter“ auf mehr als 5.100. Drei Prozent der Geschäftsanteile verbleiben dem Vernehmen nach beim bestehenden Management-Team um den Unternehmensgründer Reiner Matthees. An der Unternehmensstruktur und der Firmierung der Sunstrom GmbH soll sich nichts ändern.
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Bringen den PV-Ausbau gemeinsam voran: Frank Brinkmann (links) und Reiner Matthees Quelle: Sachsenenergie |
Erklärtes Ziel von Sachsenenergie ist es, bis 2040 bis 5
Milliarden kWh grüne Energieerzeugung aufzubauen. Der Versorger zählt derzeit landesweit 26 Windenergieanlagen mit rund 67
MW Gesamtleistung sowie 51
PV-Anlagen mit insgesamt 17,4
MW. Das jährliche Investitionsvolumen in den Ausbau der erneuerbaren Energien beziffert er auf 100
Millionen Euro.
Freitag, 22.03.2024, 14:47 Uhr
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