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Energie & Management > F&E - RWE will synthetisches Flugbenzin entwickeln
Bild: Fotolia/Coloures-Pic
F&E

RWE will synthetisches Flugbenzin entwickeln

RWE möchte zusammen mit dem Forschungszentrum Jülich und BP Europe die Produktion von regenerativen synthetischen Flugzeugtreibstoffen untersuchen.
Dabei will der Konzern zunächst klären, unter welchen Umständen eine Demonstrationsanlage zur Herstellung solcher E-Fuels in Nordrhein-Westfalen sinnvoll ist. Eine zentrale Rolle soll dabei das RWE-Innovationszentrum Niederaußem spielen.

„Umweltfreundliches Flugbenzin wäre ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Und es wäre toll, wenn das Rezept dafür hier in Niederaußem mitentwickelt würde“, erklärte Tilman Bechthold, der Leiter Forschung und Entwicklung von RWE Power, in einer Unternehmensmitteilung. Mit im Boot ist bei dem Projekt auch die Erneuerbaren-Sparte RWE Renewables.

Als Rohstoffe für die Herstellung der E-Fuels sollen Klärschlamm und Wasserstoff dienen, der mit Wind- oder Solarstrom erzeugt wird. Der so produzierte Treibstoff hat eine hohe Energiedichte, was besonders für Flugzeuge notwendig ist: Dort kommt es auf jedes Kilo Gewicht an. Lastwagen, Flugzeuge und Schiffe seien, so RWE, nicht unbedingt direkt elektrifizierbar, weil sie sehr viel Energie benötigen. Bechthold: „Diese Treibstoffe werden einen wichtigen Beitrag zu dem gesellschaftlich gewollten Wandel der Energie- und Rohstoffversorgung leisten.“ Motoren arbeiten mit E-Fuels klimaneutral.

Bechtholds Forschungs- und Entwicklungsabteilung hat rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie arbeiten im RWE-Innovationszentrum am Kraftwerk Niederaußem und in Essen. Ein weiteres spannendes Projekt, das das Team gerade betreut, ist die Erforschung der Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm. Dazu soll, wie berichtet, in Kürze eine 6,7 Mio. Euro teure Multi-Fuel-Konversionsanlage in Betrieb gehen.

Dienstag, 8.06.2021, 09:05 Uhr
Günter Drewnitzky
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RWE will synthetisches Flugbenzin entwickeln
RWE möchte zusammen mit dem Forschungszentrum Jülich und BP Europe die Produktion von regenerativen synthetischen Flugzeugtreibstoffen untersuchen.
Dabei will der Konzern zunächst klären, unter welchen Umständen eine Demonstrationsanlage zur Herstellung solcher E-Fuels in Nordrhein-Westfalen sinnvoll ist. Eine zentrale Rolle soll dabei das RWE-Innovationszentrum Niederaußem spielen.

„Umweltfreundliches Flugbenzin wäre ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Und es wäre toll, wenn das Rezept dafür hier in Niederaußem mitentwickelt würde“, erklärte Tilman Bechthold, der Leiter Forschung und Entwicklung von RWE Power, in einer Unternehmensmitteilung. Mit im Boot ist bei dem Projekt auch die Erneuerbaren-Sparte RWE Renewables.

Als Rohstoffe für die Herstellung der E-Fuels sollen Klärschlamm und Wasserstoff dienen, der mit Wind- oder Solarstrom erzeugt wird. Der so produzierte Treibstoff hat eine hohe Energiedichte, was besonders für Flugzeuge notwendig ist: Dort kommt es auf jedes Kilo Gewicht an. Lastwagen, Flugzeuge und Schiffe seien, so RWE, nicht unbedingt direkt elektrifizierbar, weil sie sehr viel Energie benötigen. Bechthold: „Diese Treibstoffe werden einen wichtigen Beitrag zu dem gesellschaftlich gewollten Wandel der Energie- und Rohstoffversorgung leisten.“ Motoren arbeiten mit E-Fuels klimaneutral.

Bechtholds Forschungs- und Entwicklungsabteilung hat rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie arbeiten im RWE-Innovationszentrum am Kraftwerk Niederaußem und in Essen. Ein weiteres spannendes Projekt, das das Team gerade betreut, ist die Erforschung der Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm. Dazu soll, wie berichtet, in Kürze eine 6,7 Mio. Euro teure Multi-Fuel-Konversionsanlage in Betrieb gehen.

Dienstag, 8.06.2021, 09:05 Uhr
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