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Energie & Management > Windkraft Offshore - RWE will größten Meereswindpark Dänemarks bauen
Quelle: WindMW Service GmbH
Windkraft Offshore

RWE will größten Meereswindpark Dänemarks bauen

Der Konzern aus Essen hat vom dänischen Staat die Konzession für die Errichtung und Betrieb des Offshore-Windpark Thor erhalten. Subventionen fließen keine.
1.000 MW Leistung soll der geplante Meereswindpark Thor vor der Westküste in der Nordsee einmal haben, teilte RWE mit. Er sei damit „der bisher größte Offshore-Windpark Dänemarks“. Die Konzession für den Betrieb durch RWE hat eine Laufzeit von 30 Jahren. Zur Vertragsunterzeichnung von RWE mit der dänischen Energieagentur war sogar der Minister für Klima, Energie und Versorgung, Dan Joergensen, gekommen. Läuft alles nach Plan, soll Thor ab 2027 Strom liefern, in der Endausbaustufe für eine Mio. Haushalte.
 
Für das Land sei die Unterzeichnung auch deswegen etwas Besonderes, heißt es aus dem dänischen Wirtschaftsministerium, weil der Offshore-Windpark ohne staatliche Förderung auskomme. „Das ist das erste Mal, dass ein dänischer Offshore-Windpark und der dazugehörende Netzanschluss ohne staatliche Beihilfen gebaut werden.“ Die Kosten für den Bau von Thor werden auf rund 2 Mrd. Euro justiert.
 
Für RWE ist es das zweite Projekt in dem nördlichen Nachbarland. RWE ist bereits mit 20 % am dänischen Offshore-Windpark Rodsand 2 (207 MW) südlich der Insel Lolland beteiligt. Der Konzern übernahm Ende 2019 die Anteile von Eon und ist seitdem auch für den Betrieb zuständig. In den kommenden Monaten wird RWE mit den Voruntersuchungen für den neuen Meereswindpark beginnen. Er soll dem Unternehmen auch helfen, seinem Ziel näherzukommen, die weltweiten Offshore-Windkapazität bis 2030 zu verdreifachen.

„Ich freue mich sehr über diese Vereinbarung mit RWE über den Offshore-Windpark Thor, denn das heißt, dass die Stromerzeugung mithilfe von Windkraft in Dänemark lukrativ sein kann“, so Minister Joergensen. Diese Tatsache zeige, dass Windkraft nicht nur gut für das Klima sein kann, „sie kann auch ein wirklich gutes Geschäft sein“.

Dienstag, 25.01.2022, 17:09 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Windkraft Offshore - RWE will größten Meereswindpark Dänemarks bauen
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Windkraft Offshore
RWE will größten Meereswindpark Dänemarks bauen
Der Konzern aus Essen hat vom dänischen Staat die Konzession für die Errichtung und Betrieb des Offshore-Windpark Thor erhalten. Subventionen fließen keine.
1.000 MW Leistung soll der geplante Meereswindpark Thor vor der Westküste in der Nordsee einmal haben, teilte RWE mit. Er sei damit „der bisher größte Offshore-Windpark Dänemarks“. Die Konzession für den Betrieb durch RWE hat eine Laufzeit von 30 Jahren. Zur Vertragsunterzeichnung von RWE mit der dänischen Energieagentur war sogar der Minister für Klima, Energie und Versorgung, Dan Joergensen, gekommen. Läuft alles nach Plan, soll Thor ab 2027 Strom liefern, in der Endausbaustufe für eine Mio. Haushalte.
 
Für das Land sei die Unterzeichnung auch deswegen etwas Besonderes, heißt es aus dem dänischen Wirtschaftsministerium, weil der Offshore-Windpark ohne staatliche Förderung auskomme. „Das ist das erste Mal, dass ein dänischer Offshore-Windpark und der dazugehörende Netzanschluss ohne staatliche Beihilfen gebaut werden.“ Die Kosten für den Bau von Thor werden auf rund 2 Mrd. Euro justiert.
 
Für RWE ist es das zweite Projekt in dem nördlichen Nachbarland. RWE ist bereits mit 20 % am dänischen Offshore-Windpark Rodsand 2 (207 MW) südlich der Insel Lolland beteiligt. Der Konzern übernahm Ende 2019 die Anteile von Eon und ist seitdem auch für den Betrieb zuständig. In den kommenden Monaten wird RWE mit den Voruntersuchungen für den neuen Meereswindpark beginnen. Er soll dem Unternehmen auch helfen, seinem Ziel näherzukommen, die weltweiten Offshore-Windkapazität bis 2030 zu verdreifachen.

„Ich freue mich sehr über diese Vereinbarung mit RWE über den Offshore-Windpark Thor, denn das heißt, dass die Stromerzeugung mithilfe von Windkraft in Dänemark lukrativ sein kann“, so Minister Joergensen. Diese Tatsache zeige, dass Windkraft nicht nur gut für das Klima sein kann, „sie kann auch ein wirklich gutes Geschäft sein“.

Dienstag, 25.01.2022, 17:09 Uhr
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