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Energie & Management > Regenerative - RWE will 15 Mrd. Euro in Erneuerbare investieren
Quelle: RWE
Regenerative

RWE will 15 Mrd. Euro in Erneuerbare investieren

Um mit den ehrgeizigen Ausbauvorhaben im Bereich erneuerbare Energien voranzukommen, will RWE 200 neue Jobs schaffen. In Deutschland sind bis 2030 Projekte für 15 Mrd. Euro geplant.
„Unsere milliardenschweren Investitionen schaffen viel Arbeit für qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte dazu Katja Wünschel, COO Wind Onshore und Photovoltaik Europa, in einer Mitteilung des Energiekonzerns. „Wir planen ein ambitioniertes Wachstum für Strom aus Wind und Sonne und setzen dazu auf regionale Projektentwicklung und verstärkte lokale Präsenz.“ In diesem Zusammenhang kündigte sie sieben neue Standorte in Deutschland an.

Derzeit sind mehrere Projekte in Planung. Ab Sommer 2022 erweitert das Unternehmen im Landkreis Rotenburg (Niedersachsen) seinen bestehenden Windpark Bartelsdorf mit 16 Anlagen um insgesamt fünf weitere mit einer Kapazität von 29 MW. Zwei der zu errichtenden Anlagen gehen an eine Bürgergesellschaft vor Ort, drei mit 17 MW werden von RWE betrieben. Dies, so heißt es, sei ein Beleg der guten Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren. Zudem startet Anfang des neuen Jahres der Bau des Windparks Evendorf (12 MW) im niedersächsischen Landkreis Harburg. Die beiden Windparks können nach Berechnungen des Energiekonzerns mehr als 19.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Die Windparks Bedburg A 44n (29 MW)in Nordrhein-Westfalen und Krusemark-Ellingen (27 MW) in Sachsen-Anhalt, ein Repowering-Projekt, befinden sich aktuell im Bau. Zudem realisiert RWE drei Photovoltaik-Speicher-Kraftwerke im Rheinischen Revier. Innovativ ist dabei die Kombination von Solarpanels und Batteriespeichern, die als Puffer zwischen Solarstrom-Erzeugung und Versorgungsnetz fungieren.

Die Lage der neuen Anlagen ist ebenfalls bemerkenswert: Sie entstehen auf Flächen der Tagebaue Inden und Garzweiler. Die Hybrid-Anlage in Inden soll ab Sommer 2022 erstmals Ökostrom erzeugen. Die Projekte Garzweiler und Jackerath im Tagebau Garzweiler werden wohl ab 2023 ihren Betrieb aufnehmen. Im Heimatmarkt Deutschland betreibt RWE Onshore-Windparks mit einer installierten Leistung von mehr als 580 MW. 

Sieben neue Standorte in Deutschland

Gleichzeitig kündigten die Essener neue Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Mainz, im Großraum Heilbronn/Stuttgart und im Großraum Augsburg/München sowie in Leipzig und Rostock an. Hier soll die Projektentwicklung von Onshore-Wind und Freiflächen-Photovoltaik stattfinden.

International will RWE seine grüne Erzeugungskapazität bis 2030 auf 50.000 MW ausbauen. Dafür sollen in dieser Dekade 50 Mrd. Euro brutto investiert werden. Das Portfolio basiert auf Offshore- und Onshore-Wind, Solar, Wasserkraft, Wasserstoff, Speichern, Biomasse und Gas. Aus Kohle- und Kernenergie will man aussteigen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 19.000 Menschen und will bis zum Jahr 2040 klimaneutral sein.

Montag, 6.12.2021, 15:03 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Regenerative - RWE will 15 Mrd. Euro in Erneuerbare investieren
Quelle: RWE
Regenerative
RWE will 15 Mrd. Euro in Erneuerbare investieren
Um mit den ehrgeizigen Ausbauvorhaben im Bereich erneuerbare Energien voranzukommen, will RWE 200 neue Jobs schaffen. In Deutschland sind bis 2030 Projekte für 15 Mrd. Euro geplant.
„Unsere milliardenschweren Investitionen schaffen viel Arbeit für qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte dazu Katja Wünschel, COO Wind Onshore und Photovoltaik Europa, in einer Mitteilung des Energiekonzerns. „Wir planen ein ambitioniertes Wachstum für Strom aus Wind und Sonne und setzen dazu auf regionale Projektentwicklung und verstärkte lokale Präsenz.“ In diesem Zusammenhang kündigte sie sieben neue Standorte in Deutschland an.

Derzeit sind mehrere Projekte in Planung. Ab Sommer 2022 erweitert das Unternehmen im Landkreis Rotenburg (Niedersachsen) seinen bestehenden Windpark Bartelsdorf mit 16 Anlagen um insgesamt fünf weitere mit einer Kapazität von 29 MW. Zwei der zu errichtenden Anlagen gehen an eine Bürgergesellschaft vor Ort, drei mit 17 MW werden von RWE betrieben. Dies, so heißt es, sei ein Beleg der guten Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren. Zudem startet Anfang des neuen Jahres der Bau des Windparks Evendorf (12 MW) im niedersächsischen Landkreis Harburg. Die beiden Windparks können nach Berechnungen des Energiekonzerns mehr als 19.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Die Windparks Bedburg A 44n (29 MW)in Nordrhein-Westfalen und Krusemark-Ellingen (27 MW) in Sachsen-Anhalt, ein Repowering-Projekt, befinden sich aktuell im Bau. Zudem realisiert RWE drei Photovoltaik-Speicher-Kraftwerke im Rheinischen Revier. Innovativ ist dabei die Kombination von Solarpanels und Batteriespeichern, die als Puffer zwischen Solarstrom-Erzeugung und Versorgungsnetz fungieren.

Die Lage der neuen Anlagen ist ebenfalls bemerkenswert: Sie entstehen auf Flächen der Tagebaue Inden und Garzweiler. Die Hybrid-Anlage in Inden soll ab Sommer 2022 erstmals Ökostrom erzeugen. Die Projekte Garzweiler und Jackerath im Tagebau Garzweiler werden wohl ab 2023 ihren Betrieb aufnehmen. Im Heimatmarkt Deutschland betreibt RWE Onshore-Windparks mit einer installierten Leistung von mehr als 580 MW. 

Sieben neue Standorte in Deutschland

Gleichzeitig kündigten die Essener neue Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Mainz, im Großraum Heilbronn/Stuttgart und im Großraum Augsburg/München sowie in Leipzig und Rostock an. Hier soll die Projektentwicklung von Onshore-Wind und Freiflächen-Photovoltaik stattfinden.

International will RWE seine grüne Erzeugungskapazität bis 2030 auf 50.000 MW ausbauen. Dafür sollen in dieser Dekade 50 Mrd. Euro brutto investiert werden. Das Portfolio basiert auf Offshore- und Onshore-Wind, Solar, Wasserkraft, Wasserstoff, Speichern, Biomasse und Gas. Aus Kohle- und Kernenergie will man aussteigen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 19.000 Menschen und will bis zum Jahr 2040 klimaneutral sein.

Montag, 6.12.2021, 15:03 Uhr
Günter Drewnitzky

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