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Energie & Management > Windkraft Offshore - RWE testet Einsatz von Stahlkragen an Offshore-Windkraftanlagen
Der 170 Tonnen schwere Stahlkragen soll das Fundament der offshore WKA stabilisieren, Quelle: RWE
Windkraft Offshore

RWE testet Einsatz von Stahlkragen an Offshore-Windkraftanlagen

Die neue Technologie soll die Tragfähigkeit von Monopile-Fundamenten erhöhen. Es ist nicht die einzige Innovation, die im Ostsee-Windpark Kaskasi zum Einsatz kommt.
Sieben Meter hoch und 170 Tonnen schwer sind die von RWE selbst entwickelten Stahlkragen, die der Energieversorger an drei neu errichteten Windkraftanlagen im Offshore-Windpark Kaskasi vor der deutschen Küste in der Ostsee testet. Die Stahlkragen wurden in bis zu 25 Metern Wassertiefe um die Fundamente der Anlagen gelegt. Die neue Technologie soll nicht nur bei seitlicher Belastung zusätzliche Unterstützung bieten, sondern auch die Tragfähigkeit von Monopile-Fundamenten erhöhen, teilte das Unternehmen mit. In begleiteten Tests will RWE nachweisen, dass der Stahlkragen das Verhalten der Fundamentstruktur im Vergleich zu Standard-Monopiles verbessert.

Installiert wurden die Kragen durch das Errichterschiff „Sea Challenger“ von DEME Offshore, dann wurde der Raum zwischen Kragen und Monopile-Fundament mit Fugenmaterial gefüllt, um eine stabile Verbindung herzustellen.

Mit der Errichtung der Windkraftanlagen will RWE im Sommer beginnen, Ende 2022 sollen die insgesamt 38 geplanten Anlagen betriebsbereit sein und eine Leistung von 342 MW erbringen. Neben den neuen Stahlkragen soll in dem Park auch eine schallarme Vibrationsrammtechnik beim Bau der Fundamente getestet werden. Auch die von Siemens Gamesa neu entwickelten recycelbaren Rotorblätter sollen zum Einsatz kommen.
 
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Grafik: RWE

Freitag, 10.06.2022, 09:00 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Windkraft Offshore - RWE testet Einsatz von Stahlkragen an Offshore-Windkraftanlagen
Der 170 Tonnen schwere Stahlkragen soll das Fundament der offshore WKA stabilisieren, Quelle: RWE
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RWE testet Einsatz von Stahlkragen an Offshore-Windkraftanlagen
Die neue Technologie soll die Tragfähigkeit von Monopile-Fundamenten erhöhen. Es ist nicht die einzige Innovation, die im Ostsee-Windpark Kaskasi zum Einsatz kommt.
Sieben Meter hoch und 170 Tonnen schwer sind die von RWE selbst entwickelten Stahlkragen, die der Energieversorger an drei neu errichteten Windkraftanlagen im Offshore-Windpark Kaskasi vor der deutschen Küste in der Ostsee testet. Die Stahlkragen wurden in bis zu 25 Metern Wassertiefe um die Fundamente der Anlagen gelegt. Die neue Technologie soll nicht nur bei seitlicher Belastung zusätzliche Unterstützung bieten, sondern auch die Tragfähigkeit von Monopile-Fundamenten erhöhen, teilte das Unternehmen mit. In begleiteten Tests will RWE nachweisen, dass der Stahlkragen das Verhalten der Fundamentstruktur im Vergleich zu Standard-Monopiles verbessert.

Installiert wurden die Kragen durch das Errichterschiff „Sea Challenger“ von DEME Offshore, dann wurde der Raum zwischen Kragen und Monopile-Fundament mit Fugenmaterial gefüllt, um eine stabile Verbindung herzustellen.

Mit der Errichtung der Windkraftanlagen will RWE im Sommer beginnen, Ende 2022 sollen die insgesamt 38 geplanten Anlagen betriebsbereit sein und eine Leistung von 342 MW erbringen. Neben den neuen Stahlkragen soll in dem Park auch eine schallarme Vibrationsrammtechnik beim Bau der Fundamente getestet werden. Auch die von Siemens Gamesa neu entwickelten recycelbaren Rotorblätter sollen zum Einsatz kommen.
 
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Katia Meyer-Tien

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