Der Essener Energiekonzern fordert Umweltminister Gabriel mit seinem Festhalten an dem Atomkraftwerk Biblis heraus. Die Strompreisgestaltung und seine weiteren Investitionen für den Netzausbau stellt das Unternehmen unter Vorbehalt der Genehmigungsbescheide der Bundesnetzagentur.
Der RWE-Konzern geht auf Konfrontationskurs mit dem Bundesumweltministerium. Bei Vorstellung der Halbjahresbilanz kündigte Vorstandschef Harry Roels an, noch „in diesem Sommer“ einen Antrag für die Laufzeitverlängerung des Atomkraftwerkes Biblis A zu stellen. Dafür will der Essener Energiekonzern die Strommengen von einem anderen, allerdings nicht genannten Nuklearmeiler übertragen.
Donnerstag, 10.08.2006, 16:28 Uhr
Ralf Köpke
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