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Energie & Management > Wasserstoff - RWE plant mit Linde zwei 100-MW-Elektrolyseure
Auf dem Kraftwerksgelände in Lingen sollen die Elektrolyseure gebaut werden, Quelle: RWE
Wasserstoff

RWE plant mit Linde zwei 100-MW-Elektrolyseure

RWE will bis 2030 mindestens 2.000 MW Elektrolyse-Kapazität für die Erzeugung von grünem Wasserstoff errichten. Jetzt werden Pläne für zwei 100-MW-Elektrolyseanlagen in Lingen konkret.
RWE hat mit dem Industriegase- und Anlagenbauunternehmen Linde eine Vereinbarung über die Genehmigungsplanung für zwei 100-MW-Elektrolyseure in Lingen unterzeichnet. Das geht aus einer Mitteilung des Essener Energiekonzerns hervor.

Die anschließende Detailplanung sowie die Beschaffung und Errichtung der Anlage stehen jedoch, wie es weiter heißt, ausdrücklich unter dem Vorbehalt staatlicher Beihilfen durch die Bundesrepublik Deutschland.

Die geplante 200-MW-Anlage ist Teil von RWEs Bestrebungen, im Rahmen des Projekts GET H2 bis 2026 einen 300-MW-Elektrolyseur am Standort Lingen zu errichten. Bis 2030 ist geplant, die Gesamtkapazität dort auf bis zu 2.000 MW zu erhöhen.

In der ersten Projektphase soll die geplante Anlage aus zwei 100-MW-Protonen-Austauschmembran-Elektrolyseuren (PEM) bestehen, die unter Einsatz von Offshore-Windstrom aus der Nordsee grünen Wasserstoff erzeugen. Der erste 100-MW-Elektrolyseur soll 2024, der zweite bis Mitte 2025 in Betrieb gehen, sofern die öffentlichen Mittel im Rahmen des IPCEI-Mechanismus (Important Projects of Common European Interest) rechtzeitig bewilligt werden. Dabei handelt es sich um ein europäisches Förderprogramm, das strategisch wichtige Vorhaben unterstützt.

„Von den mehr als 30 Wasserstoff-Projekten mit RWE-Beteiligung betrifft GET H2 in Lingen die am weitesten fortgeschrittene Großanlage. Die Vorauswahl von Linde als technischen Anbieter ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg hin zu einer Investitionsentscheidung“, erklärte dazu Sopna Sury, COO Hydrogen RWE Generation.
 

Dienstag, 21.12.2021, 10:11 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Wasserstoff - RWE plant mit Linde zwei 100-MW-Elektrolyseure
Auf dem Kraftwerksgelände in Lingen sollen die Elektrolyseure gebaut werden, Quelle: RWE
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RWE plant mit Linde zwei 100-MW-Elektrolyseure
RWE will bis 2030 mindestens 2.000 MW Elektrolyse-Kapazität für die Erzeugung von grünem Wasserstoff errichten. Jetzt werden Pläne für zwei 100-MW-Elektrolyseanlagen in Lingen konkret.
RWE hat mit dem Industriegase- und Anlagenbauunternehmen Linde eine Vereinbarung über die Genehmigungsplanung für zwei 100-MW-Elektrolyseure in Lingen unterzeichnet. Das geht aus einer Mitteilung des Essener Energiekonzerns hervor.

Die anschließende Detailplanung sowie die Beschaffung und Errichtung der Anlage stehen jedoch, wie es weiter heißt, ausdrücklich unter dem Vorbehalt staatlicher Beihilfen durch die Bundesrepublik Deutschland.

Die geplante 200-MW-Anlage ist Teil von RWEs Bestrebungen, im Rahmen des Projekts GET H2 bis 2026 einen 300-MW-Elektrolyseur am Standort Lingen zu errichten. Bis 2030 ist geplant, die Gesamtkapazität dort auf bis zu 2.000 MW zu erhöhen.

In der ersten Projektphase soll die geplante Anlage aus zwei 100-MW-Protonen-Austauschmembran-Elektrolyseuren (PEM) bestehen, die unter Einsatz von Offshore-Windstrom aus der Nordsee grünen Wasserstoff erzeugen. Der erste 100-MW-Elektrolyseur soll 2024, der zweite bis Mitte 2025 in Betrieb gehen, sofern die öffentlichen Mittel im Rahmen des IPCEI-Mechanismus (Important Projects of Common European Interest) rechtzeitig bewilligt werden. Dabei handelt es sich um ein europäisches Förderprogramm, das strategisch wichtige Vorhaben unterstützt.

„Von den mehr als 30 Wasserstoff-Projekten mit RWE-Beteiligung betrifft GET H2 in Lingen die am weitesten fortgeschrittene Großanlage. Die Vorauswahl von Linde als technischen Anbieter ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg hin zu einer Investitionsentscheidung“, erklärte dazu Sopna Sury, COO Hydrogen RWE Generation.
 

Dienstag, 21.12.2021, 10:11 Uhr
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