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Im niederrheinischen Braunkohlerevier fallen 2,3 Mio. Kubikmeter mehr Abfall an als ursprünglich geplant. RWE hat daher den Antrag gestellt, eine Deponie zu vergrößern.
Der Energiekonzern RWE muss im niederrheinischen Braunkohlerevier eine Deponie für Kraftwerksasche vergrößern. Einen entsprechenden Antrag haben die Essener nach eigenen Angaben jetzt bei der Bezirksregierung Köln gestellt.
Beim Verbrennen der Braunkohle aus dem Tagebau Inden sollen zusätzliche Rückstände in einem Umfang von insgesamt 2,3 Mio. Kubikmeter anfallen, teilte RWE mit. Die Asche stammt aus dem Kraftwerk Weisweiler und der benachbarten Müllverbrennungsanlage. Bei der Anlage der Deponie habe das Unternehmen nicht mit dieser Menge kalkuliert. Es handele sich um „die gleichen Abfälle wie bisher“.
Aus Sicht von RWE werde die Deponie am Tagebau Inden im Falle der Genehmigung „geringfügig größer“. Um 130 Meter müsse die Deponie auf seiner östlichen Flanke Richtung Tagebau Inden wachsen. Im Genehmigungsprozess legt RWE die Antragsunterlagen ab 7. Juni für einen Monat in den Rathäusern der Kommunen Eschweiler und Inden aus. Bis zum 6. August ist Zeit für mögliche Einwände.
Der Konzern betont, dass auch die größere Deponie die Umwelt „weiterhin“ nicht beeinträchtige. Fünf Fachgutachten hätten dies nachgewiesen. Einzusehen ist eine
Zusammenfassung des Antrags auf der Website von RWE.
Montag, 31.05.2021, 15:25 Uhr
Volker Stephan
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