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Energie & Management > Wasserstoff - Rostock soll Wasserstoff-Drehscheibe werden
Quelle: EASAC
Wasserstoff

Rostock soll Wasserstoff-Drehscheibe werden

Equinor und VNG wollen ihre Zusammenarbeit im Gassektor auf die Bereiche CO2-armer Wasserstoff und CO2-armer Ammoniak sowie die Speicherung und Nutzung von Kohlendioxid auszuweiten.
Das norwegische Energieunternehmen Equinor und der deutsche Gaskonzern VNG planen neben ihrer Kooperation bei Wasserstoff auch ein gemeinsames Projekt zur "Bewertung von Optionen für die Herstellung von CO2-armem Wasserstoff" in Rostock. Dazu sollen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht, Technologien zur Abscheidung und Nutzung von CO2 sowie zum Transport und zur sicheren Offshore-Speicherung des Gases im industriellen Maßstab genutzt werden.

Als wichtigste Projektelemente werden genannt:
  • der Direktimport von C02-armem Wasserstoff und C02-armem Ammoniak aus Norwegen für den deutschen Wasserstoffmarkt;
  • Planung, Bau und Betrieb einer Anlage im Gigawatt-Maßstab in Rostock mit einer jährlichen Wasserstoffproduktionskapazität von bis zu 230.000 Tonnen;
  • die Reduktion des CO2-Fußabdrucks des CO2-armen Wasserstoffs um mehr als 95 % verglichen mit Wasserstoff ohne CO2-Abscheidung und -Speicherung;
  • die Abtrennung und Verflüssigung von jährlich fast 2 Mio. Tonnen CO2 aus der Wasserstoffproduktion;
  • die Verschiffung des verflüssigten CO2 von Rostock zur dauerhaften Offshore-Einspeicherung in Norwegen.
Das Vorhaben soll die Grundlage bilden für eine Wasserstoff- und CO2-Drehscheibe im Raum Rostock sowie die Entwicklung und Umstellung von bis zu 400 Kilometern Pipeline für Wasserstoff zwischen Rostock, Berlin und den Industrieclustern in der Umgebung von Leipzig, so die Projektpartner. Vorgesehen ist außerdem der Ausbau der Wasserstoffspeicherung in großen Salzkavernen der Untergrundgasspeicher in Bernburg und Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt.

Montag, 4.07.2022, 15:06 Uhr
Günter Drewnitzky
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Quelle: EASAC
Wasserstoff
Rostock soll Wasserstoff-Drehscheibe werden
Equinor und VNG wollen ihre Zusammenarbeit im Gassektor auf die Bereiche CO2-armer Wasserstoff und CO2-armer Ammoniak sowie die Speicherung und Nutzung von Kohlendioxid auszuweiten.
Das norwegische Energieunternehmen Equinor und der deutsche Gaskonzern VNG planen neben ihrer Kooperation bei Wasserstoff auch ein gemeinsames Projekt zur "Bewertung von Optionen für die Herstellung von CO2-armem Wasserstoff" in Rostock. Dazu sollen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht, Technologien zur Abscheidung und Nutzung von CO2 sowie zum Transport und zur sicheren Offshore-Speicherung des Gases im industriellen Maßstab genutzt werden.

Als wichtigste Projektelemente werden genannt:
  • der Direktimport von C02-armem Wasserstoff und C02-armem Ammoniak aus Norwegen für den deutschen Wasserstoffmarkt;
  • Planung, Bau und Betrieb einer Anlage im Gigawatt-Maßstab in Rostock mit einer jährlichen Wasserstoffproduktionskapazität von bis zu 230.000 Tonnen;
  • die Reduktion des CO2-Fußabdrucks des CO2-armen Wasserstoffs um mehr als 95 % verglichen mit Wasserstoff ohne CO2-Abscheidung und -Speicherung;
  • die Abtrennung und Verflüssigung von jährlich fast 2 Mio. Tonnen CO2 aus der Wasserstoffproduktion;
  • die Verschiffung des verflüssigten CO2 von Rostock zur dauerhaften Offshore-Einspeicherung in Norwegen.
Das Vorhaben soll die Grundlage bilden für eine Wasserstoff- und CO2-Drehscheibe im Raum Rostock sowie die Entwicklung und Umstellung von bis zu 400 Kilometern Pipeline für Wasserstoff zwischen Rostock, Berlin und den Industrieclustern in der Umgebung von Leipzig, so die Projektpartner. Vorgesehen ist außerdem der Ausbau der Wasserstoffspeicherung in großen Salzkavernen der Untergrundgasspeicher in Bernburg und Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt.

Montag, 4.07.2022, 15:06 Uhr
Günter Drewnitzky

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