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Energie & Management > Unternehmen - Rolls-Royce kooperiert mit Solarstromproduzent
Quelle: Rolls-Royce Power Systems AG
Unternehmen

Rolls-Royce kooperiert mit Solarstromproduzent

Rolls-Royce Power Systems erhält künftig Öko-Strom von einer Photovoltaikanlage des Unternehmens Solarcomplex. Rolls-Royce will bis 2050 klimaneutral sein.
Mit dem neuen Solarpark kommt Rolls-Royce seinem Ziel, Klimaneutralität seiner Betriebe und Anlagen zu erreichen, einen weiteren Schritt näher: Mit dem Betreiber Solarcomplex hat Rolls-Royce Power Systems einen Stromabnahmevertrag für zunächst zehn Jahre unterzeichnet. Dies teilte der Motorenhersteller mit. Rolls-Royce hat sich ein "Net Zero at Power Systems" gegeben. Bis 2050 will das Unternehmen über alle globalen Standorte und Bereiche von der Produktion über die Lieferketten bis hin zu unseren Produktportfolio vollständig klimaneutral sein.

Die nachhaltige Stromerzeugung sei dabei ein wesentliches Element zur Einsparung von Treibhausgas-Emissionen: "Um die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen ins Netz in der Nähe unserer Werke zu erhöhen", sagte Otto Preiss, Chief Technology Officer und COO bei Rolls-Royce Power Systems. Der Solarpark steht im baden-württembergischen Tengen im Landkreis Konstanz. Die Anlage hat 3,7 MW und soll jährlich rund 4 Mio. kWh Strom erzeugen. Der Betriebsführer Solarcomplex hat mit Rolls-Royce einen Abnahmevertrag mit einer Länge von zehn Jahre vereinbart. Durch Nutzung des neuen Solarparks werden beim Strombezug jährlich 1.300 Tonnen CO2 eingespart, so Rolls-Royce.

Das Bürgerunternehmen Solarcomplex hat sich den Umbau der regionalen Energieversorgung weitgehend auf erneuerbare Energien bis 2030 zum Ziel gesetzt. Realisiert wurden bereits Solarkraftwerke mit über 50 MW Leistung als Dach- und Freilandanlagen und regenerative Wärmenetze in 18 Gemeinden.

Rolls-Royce Power Systems will bis spätestens 2050 klimaneutral produzieren und in einem Zwischenschritt 2030 bereits 35 % der Treibhausgase einsparen. Dabei setzt der Konzern nicht nur auf mehr erneuerbaren Strom, sondern auch auf die Weiterentwicklung seiner Produkte. So soll der technologische Fortschritt die Motoren sauberer machen. Power Systems will die Antriebssysteme so umbauen, dass sie auch mit synthetischen Kraftstoffen wie E-Diesel und Biokraftstoffen funktionieren. Den Gasmotoren der Reihen 500 und 4.000 können bereits bis zu 25 % Wasserstoff beigemischt werden − und ab 2023 soll der Betrieb vollständig mit Wasserstoff möglich sein.
 
Haben am 3. Juni den Solarpark Berghof in Tengen eröffnet (von links): Otto Preiss (Technikvorstand und COO Rolls-Royce Power), Marian Schreier (Tengener Bürgermeister), Gerhard Weber (Grundstückseigentümer) und Bene Müller (Solarcomplex)
Quelle: Rolls-Royce Power Systems

Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz im süddeutschen Friedrichshafen beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unter der Marke MTU vertreibt das Unternehmen unter anderem schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, Energieerzeugung, schwere Land- und Schienenfahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie. Zur Produktpalette gehören zudem Diesel- und Gassysteme sowie Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids.

Dienstag, 7.06.2022, 11:51 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Unternehmen - Rolls-Royce kooperiert mit Solarstromproduzent
Quelle: Rolls-Royce Power Systems AG
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Rolls-Royce Power Systems erhält künftig Öko-Strom von einer Photovoltaikanlage des Unternehmens Solarcomplex. Rolls-Royce will bis 2050 klimaneutral sein.
Mit dem neuen Solarpark kommt Rolls-Royce seinem Ziel, Klimaneutralität seiner Betriebe und Anlagen zu erreichen, einen weiteren Schritt näher: Mit dem Betreiber Solarcomplex hat Rolls-Royce Power Systems einen Stromabnahmevertrag für zunächst zehn Jahre unterzeichnet. Dies teilte der Motorenhersteller mit. Rolls-Royce hat sich ein "Net Zero at Power Systems" gegeben. Bis 2050 will das Unternehmen über alle globalen Standorte und Bereiche von der Produktion über die Lieferketten bis hin zu unseren Produktportfolio vollständig klimaneutral sein.

Die nachhaltige Stromerzeugung sei dabei ein wesentliches Element zur Einsparung von Treibhausgas-Emissionen: "Um die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen ins Netz in der Nähe unserer Werke zu erhöhen", sagte Otto Preiss, Chief Technology Officer und COO bei Rolls-Royce Power Systems. Der Solarpark steht im baden-württembergischen Tengen im Landkreis Konstanz. Die Anlage hat 3,7 MW und soll jährlich rund 4 Mio. kWh Strom erzeugen. Der Betriebsführer Solarcomplex hat mit Rolls-Royce einen Abnahmevertrag mit einer Länge von zehn Jahre vereinbart. Durch Nutzung des neuen Solarparks werden beim Strombezug jährlich 1.300 Tonnen CO2 eingespart, so Rolls-Royce.

Das Bürgerunternehmen Solarcomplex hat sich den Umbau der regionalen Energieversorgung weitgehend auf erneuerbare Energien bis 2030 zum Ziel gesetzt. Realisiert wurden bereits Solarkraftwerke mit über 50 MW Leistung als Dach- und Freilandanlagen und regenerative Wärmenetze in 18 Gemeinden.

Rolls-Royce Power Systems will bis spätestens 2050 klimaneutral produzieren und in einem Zwischenschritt 2030 bereits 35 % der Treibhausgase einsparen. Dabei setzt der Konzern nicht nur auf mehr erneuerbaren Strom, sondern auch auf die Weiterentwicklung seiner Produkte. So soll der technologische Fortschritt die Motoren sauberer machen. Power Systems will die Antriebssysteme so umbauen, dass sie auch mit synthetischen Kraftstoffen wie E-Diesel und Biokraftstoffen funktionieren. Den Gasmotoren der Reihen 500 und 4.000 können bereits bis zu 25 % Wasserstoff beigemischt werden − und ab 2023 soll der Betrieb vollständig mit Wasserstoff möglich sein.
 
Haben am 3. Juni den Solarpark Berghof in Tengen eröffnet (von links): Otto Preiss (Technikvorstand und COO Rolls-Royce Power), Marian Schreier (Tengener Bürgermeister), Gerhard Weber (Grundstückseigentümer) und Bene Müller (Solarcomplex)
Quelle: Rolls-Royce Power Systems

Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz im süddeutschen Friedrichshafen beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unter der Marke MTU vertreibt das Unternehmen unter anderem schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, Energieerzeugung, schwere Land- und Schienenfahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie. Zur Produktpalette gehören zudem Diesel- und Gassysteme sowie Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids.

Dienstag, 7.06.2022, 11:51 Uhr
Heidi Roider

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