Um die festeren Notierungen im deutschen Stromhandel zu erklären, griffen die Marktteilnehmer am Donnerstag auf altbekannte Argumente zurück: Das Frontjahr setzt aufgrund der Short-Positionen der Stadtwerke zum alljährlichen Preisendspurt an und die Spotpreise reagieren auf die kühleren Temperaturen. Doch einige Trader wollten mit ihren Analysen nicht in die übliche Litanei einstimmen.
Im Terminbereich wurde der Frontkontrakt Dezember bei 70,25 Euro/MWh für Baseload abgeschlossen, der entsprechende Peakload-Kontrakt wechselte für 105,45 Euro/MWh den Besitzer. Nach Einschätzung eines Marktteilnehmers sei dieses Preisniveau überzogen. „Es herrscht eine große Nervosität im Handel und nun wird eben gezahlt, was von den Playern gefordert wird“, meinte er. Wie der Markt
Donnerstag, 9.11.2006, 16:53 Uhr
Andreas Kögler
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