Die Erwartungen im Bereich der Geothermie sind teils euphorisch hoch – doch die Branche kommt noch nicht in Schwung, da ausreichende in Betrieb stehende Referenzprojekte fehlen. Auf der 2. Trinationalen Konferenz zur Geothermie am 3. Mai in Rust wurde auf Einladung von BASE und fesa e.V. unter anderem über die Finanzierung und das Risiko des Scheiterns einer Tiefbohrung diskutiert.
Dr. Reinhard Jung vom Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben in Hannover zeigte den rund 200 Konferenz-Teilnehmer das gewaltige Potenzial auf: Allein im Oberrheingraben könnten Geothermieanlagen jährlich rund 20 GWh Strom produzieren - bei einem Stromverbrauch von etwa 60 GWh pro Jahr in Deutschland. Bei der Wärme sieht es ähnlich aus: Allein aus den Aquiferen des Oberrheingrabens
Donnerstag, 18.05.2006, 08:33 Uhr
Redaktion
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