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Energie & Management > Bilanz - Rhenag stellt gutes Ergebnis 2020 vor
Rhenag-Vorstände Catharina Friedrich und Hans-Jürgen Weck, Bild: Rhenag
Bilanz

Rhenag stellt gutes Ergebnis 2020 vor

Die Rheinische Energie AG (Rhenag) hat ein robustes Coronajahr hinter sich. Die Pandemie zeigt sich beim Versorger lediglich durch eine geringere Energienachfrage und Netzauslastung.
Der Kölner Regionalversorger und Spezialist für EVU-Kooperationen blickt auf ein insgesamt zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück, teilte der Versorger am 23. März mit. "Unser breit abgestütztes Geschäftsmodell hat sich in dem sehr schwierigen vergangenen Jahr einmal mehr als sehr robust erwiesen", sagte Rhenag-Vorständin Catharina Friedrich. "Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie hielten sich 2020 für unser Unternehmen in Grenzen", fügte Vorstand Hans-Jürgen Weck hinzu.

Das Ergebnis vor Steuern (Ebt) betrug 36 Mio. Euro (Vorjahr 46,3 Mio. Euro). Nach Steuern erwirtschaftete Rhenag 2020 einen Jahresüberschuss von 28,4 Mio. Euro und damit weniger als das Jahr zuvor mit 34,2 Mio. Euro. Der Umsatz 2020 lag bei 179,3 Mio. Euro und damit etwas höher als das Jahr zuvor mit 178,7 Mio. Euro. Der Bilanzgewinn liegt laut dem Geschäftsbericht bei 28,6 Mio. Euro (Vorjahr: 34,3 Mio. Euro).

Der im Vorjahresvergleich deutliche Ergebnisrückgang ist dabei laut dem Unternehmen nicht in erster Linie auf Corona, sondern primär auf Sondereffekte im Netzbereich zurückzuführen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie waren 2020 mit einer zurückgehenden Energienachfrage und einer daraus resultierenden geringeren Netzauslastung spürbar.

Zuwachs im Dienstleistungsgeschäft für Stadtwerke

Der Gasabsatz des Energiegeschäfts, dessen Versorgungsgebiet vom rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis bis in den nördlichen Westerwald reicht, ging um rund 8 % zurück, was laut dem Versorger vorwiegend auf die durchschnittlich höheren Temperaturen zurückzuführen ist. Der Gasabsatz sank entsprechend im vergangenen Jahr verglichen mit dem Vorjahr von 1,761 Mrd. kWh auf 1,615 Mrd. kWh.

In der kleineren Stromsparte blieb Rhenag dagegen aufgrund anhaltender Kundenzuwächse mit einem Absatzplus von 4 % weiter auf Wachstumskurs. Der Stromabsatz stieg von 211 Mio. kWh im Jahr 2019 auf 220 Mio. kWh im vergangenen Geschäftsjahr.

Zulegen konnte Rhenag auch in dem noch jungen Segment der nachhaltigen Energielösungen. Vor allem der Verkauf von Photovoltaikanlagen sei aufgrund der hohen Nachfrage insbesondere von Eigenheimbesitzern angezogen. In ihrem EVU-Dienstleistungsgeschäft setzte sich der Wachstumstrend mit steigenden Umsatz- und Kundenzahlen ebenfalls fort. 2020 konnte die Kölner Rhenag elf neue Energieversorger als Kunden hinzugewinnen, darunter etwa die Stadtwerke Pforzheim und St. Wendel sowie die Gummersbacher "AggerEnergie GmbH" als neue Kunden für die Lima-Software.

Da die Corona-Pandemie im abgelaufenen Geschäftsjahr keine wesentlichen Auswirkungen auf die Bilanz hatte, ist die Rhenag zuversichtlich, dass sich diese Entwicklung in diesem Geschäftsjahr fortsetzt. Beim Gasabsatz erwartet der Versorger einen Absatz von rund 1,6 Mrd. kWh und damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Bei der Stromversorgung geht das Unternehmen von einer Absatzsteigerung auf rund 250 Mio. kWh aus. Vor diesem Hintergrund plant Rhenag mit einem Ergebnis vor Steuern von rund 38,7 Mio. Euro und einem ausschüttbaren Gewinn von rund 29 Mio. Euro in diesem Jahr.

Dienstag, 23.03.2021, 14:30 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Bilanz - Rhenag stellt gutes Ergebnis 2020 vor
Rhenag-Vorstände Catharina Friedrich und Hans-Jürgen Weck, Bild: Rhenag
Bilanz
Rhenag stellt gutes Ergebnis 2020 vor
Die Rheinische Energie AG (Rhenag) hat ein robustes Coronajahr hinter sich. Die Pandemie zeigt sich beim Versorger lediglich durch eine geringere Energienachfrage und Netzauslastung.
Der Kölner Regionalversorger und Spezialist für EVU-Kooperationen blickt auf ein insgesamt zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück, teilte der Versorger am 23. März mit. "Unser breit abgestütztes Geschäftsmodell hat sich in dem sehr schwierigen vergangenen Jahr einmal mehr als sehr robust erwiesen", sagte Rhenag-Vorständin Catharina Friedrich. "Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie hielten sich 2020 für unser Unternehmen in Grenzen", fügte Vorstand Hans-Jürgen Weck hinzu.

Das Ergebnis vor Steuern (Ebt) betrug 36 Mio. Euro (Vorjahr 46,3 Mio. Euro). Nach Steuern erwirtschaftete Rhenag 2020 einen Jahresüberschuss von 28,4 Mio. Euro und damit weniger als das Jahr zuvor mit 34,2 Mio. Euro. Der Umsatz 2020 lag bei 179,3 Mio. Euro und damit etwas höher als das Jahr zuvor mit 178,7 Mio. Euro. Der Bilanzgewinn liegt laut dem Geschäftsbericht bei 28,6 Mio. Euro (Vorjahr: 34,3 Mio. Euro).

Der im Vorjahresvergleich deutliche Ergebnisrückgang ist dabei laut dem Unternehmen nicht in erster Linie auf Corona, sondern primär auf Sondereffekte im Netzbereich zurückzuführen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie waren 2020 mit einer zurückgehenden Energienachfrage und einer daraus resultierenden geringeren Netzauslastung spürbar.

Zuwachs im Dienstleistungsgeschäft für Stadtwerke

Der Gasabsatz des Energiegeschäfts, dessen Versorgungsgebiet vom rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis bis in den nördlichen Westerwald reicht, ging um rund 8 % zurück, was laut dem Versorger vorwiegend auf die durchschnittlich höheren Temperaturen zurückzuführen ist. Der Gasabsatz sank entsprechend im vergangenen Jahr verglichen mit dem Vorjahr von 1,761 Mrd. kWh auf 1,615 Mrd. kWh.

In der kleineren Stromsparte blieb Rhenag dagegen aufgrund anhaltender Kundenzuwächse mit einem Absatzplus von 4 % weiter auf Wachstumskurs. Der Stromabsatz stieg von 211 Mio. kWh im Jahr 2019 auf 220 Mio. kWh im vergangenen Geschäftsjahr.

Zulegen konnte Rhenag auch in dem noch jungen Segment der nachhaltigen Energielösungen. Vor allem der Verkauf von Photovoltaikanlagen sei aufgrund der hohen Nachfrage insbesondere von Eigenheimbesitzern angezogen. In ihrem EVU-Dienstleistungsgeschäft setzte sich der Wachstumstrend mit steigenden Umsatz- und Kundenzahlen ebenfalls fort. 2020 konnte die Kölner Rhenag elf neue Energieversorger als Kunden hinzugewinnen, darunter etwa die Stadtwerke Pforzheim und St. Wendel sowie die Gummersbacher "AggerEnergie GmbH" als neue Kunden für die Lima-Software.

Da die Corona-Pandemie im abgelaufenen Geschäftsjahr keine wesentlichen Auswirkungen auf die Bilanz hatte, ist die Rhenag zuversichtlich, dass sich diese Entwicklung in diesem Geschäftsjahr fortsetzt. Beim Gasabsatz erwartet der Versorger einen Absatz von rund 1,6 Mrd. kWh und damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Bei der Stromversorgung geht das Unternehmen von einer Absatzsteigerung auf rund 250 Mio. kWh aus. Vor diesem Hintergrund plant Rhenag mit einem Ergebnis vor Steuern von rund 38,7 Mio. Euro und einem ausschüttbaren Gewinn von rund 29 Mio. Euro in diesem Jahr.

Dienstag, 23.03.2021, 14:30 Uhr
Heidi Roider

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