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Energie & Management > Stadtwerke - Rhenag hilft Warendorf aus der Patsche
Quelle: Fotolia / nmann77
Stadtwerke

Rhenag hilft Warendorf aus der Patsche

Ein turbulentes Jahr haben die Stadtwerke Warendorf hinter sich. Bereits der Start war von Hiobsbotschaften geprägt. Und die Lage spitzte sich weiter zu. Hilfe kam von der Rhenag.
Kurz vor dem Jahreswechsel 2020/2021 erreichten die Stadtwerke Warendorf (WEV) in Nordrhein-Westfalen beunruhigende Nachrichten: Der bisherige ungenannte Dienstleister teilte mit, dass der tägliche Spothandel zur Glattstellung der Differenzmengen im Strom- und Gasmarkt nur noch nach Zahlung per Vorkasse erfolgen wird.

Die Vorkasse-Regelung konnte man, wie der Versorger jetzt mitteilte, erfolgreich abwehren. Allerdings seien bei den Verantwortlichen „alle Alarmsignale angesprungen“, wie es Geschäftsführer Urs Reitis formuliert. Die Stadtwerke hätten sich immer vertragskonform verhalten und zuverlässig gezahlt, sodass die Verwunderung über diese Ankündigung groß gewesen sei.

Als Konsequenz nahm der lokale Versorger Kontakt mit anderen Dienstleistern auf, um im Notfall die Strom- und Gasbeschaffung an einen von ihnen zu vergeben. Wichtig sei dabei, wie es heißt, - neben der Wirtschaftlichkeit des Angebots und der Expertise des Anbieters – die glaubwürdige Umsetzungskompetenz für einen kurzfristigen Umstellungszeitraum gewesen.

„Die Rhenag hat das beste Angebot im Vergleich unterbreitet und uns in der prekären Situation eines potenziellen Ausfalls des alten Dienstleisters schnell helfen können“, erklärte Reitis. „Zudem wussten wir durch die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit aus anderen Projekten, dass wir hier gut aufgehoben sind.“

Die Kölner Rhenag sprang also kurzfristig ein, um die Strom- und Gas-Beschaffung für die WEV abzusichern. Es wurde nach Angaben der Unternehmen übergangsweise nur noch am Spotmarkt eingekauft und ein Bilanzkreismanagement vorbereitend mitaufgebaut.

Kurzfristigkeit die größte Herausforderung

Mitte vergangenen Jahres kam schließlich die nächste Hiobsbotschaft des bisherigen Dienstleisters: Der Spothandel könne nun nicht mehr sichergestellt werden, die Beschaffung der Differenzmengen sei nur noch für den Folgetag möglich. Schließlich übernahm die Rhenag innerhalb von fünf Werktagen das komplette Bilanzkreismanagement, inklusive der Datenübertragung von rund 6.000 Zählpunkten Gas und knapp 7.000 Zählpunkten Strom. Das Projekt leitete bei der Rhenag Tobias Lang. Aus Sicht des WEV-Geschäftsführers Reitis soll ein nächster Schritt die Abstimmung der Beschaffungsstrategie der WEV sein.

Die Geschäftstätigkeit der Rhenag hat zwei Säulen: das Energiegeschäft als Versorger im Rhein-Sieg-Kreis (NRW) und den Dienstleistungsbereich. Hier unterstützt das Unternehmen Stadtwerke und regionale Energieversorger in betriebswirtschaftlichen oder technischen Fragen als Berater.

Mittwoch, 12.01.2022, 16:02 Uhr
Günter Drewnitzky
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Rhenag hilft Warendorf aus der Patsche
Ein turbulentes Jahr haben die Stadtwerke Warendorf hinter sich. Bereits der Start war von Hiobsbotschaften geprägt. Und die Lage spitzte sich weiter zu. Hilfe kam von der Rhenag.
Kurz vor dem Jahreswechsel 2020/2021 erreichten die Stadtwerke Warendorf (WEV) in Nordrhein-Westfalen beunruhigende Nachrichten: Der bisherige ungenannte Dienstleister teilte mit, dass der tägliche Spothandel zur Glattstellung der Differenzmengen im Strom- und Gasmarkt nur noch nach Zahlung per Vorkasse erfolgen wird.

Die Vorkasse-Regelung konnte man, wie der Versorger jetzt mitteilte, erfolgreich abwehren. Allerdings seien bei den Verantwortlichen „alle Alarmsignale angesprungen“, wie es Geschäftsführer Urs Reitis formuliert. Die Stadtwerke hätten sich immer vertragskonform verhalten und zuverlässig gezahlt, sodass die Verwunderung über diese Ankündigung groß gewesen sei.

Als Konsequenz nahm der lokale Versorger Kontakt mit anderen Dienstleistern auf, um im Notfall die Strom- und Gasbeschaffung an einen von ihnen zu vergeben. Wichtig sei dabei, wie es heißt, - neben der Wirtschaftlichkeit des Angebots und der Expertise des Anbieters – die glaubwürdige Umsetzungskompetenz für einen kurzfristigen Umstellungszeitraum gewesen.

„Die Rhenag hat das beste Angebot im Vergleich unterbreitet und uns in der prekären Situation eines potenziellen Ausfalls des alten Dienstleisters schnell helfen können“, erklärte Reitis. „Zudem wussten wir durch die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit aus anderen Projekten, dass wir hier gut aufgehoben sind.“

Die Kölner Rhenag sprang also kurzfristig ein, um die Strom- und Gas-Beschaffung für die WEV abzusichern. Es wurde nach Angaben der Unternehmen übergangsweise nur noch am Spotmarkt eingekauft und ein Bilanzkreismanagement vorbereitend mitaufgebaut.

Kurzfristigkeit die größte Herausforderung

Mitte vergangenen Jahres kam schließlich die nächste Hiobsbotschaft des bisherigen Dienstleisters: Der Spothandel könne nun nicht mehr sichergestellt werden, die Beschaffung der Differenzmengen sei nur noch für den Folgetag möglich. Schließlich übernahm die Rhenag innerhalb von fünf Werktagen das komplette Bilanzkreismanagement, inklusive der Datenübertragung von rund 6.000 Zählpunkten Gas und knapp 7.000 Zählpunkten Strom. Das Projekt leitete bei der Rhenag Tobias Lang. Aus Sicht des WEV-Geschäftsführers Reitis soll ein nächster Schritt die Abstimmung der Beschaffungsstrategie der WEV sein.

Die Geschäftstätigkeit der Rhenag hat zwei Säulen: das Energiegeschäft als Versorger im Rhein-Sieg-Kreis (NRW) und den Dienstleistungsbereich. Hier unterstützt das Unternehmen Stadtwerke und regionale Energieversorger in betriebswirtschaftlichen oder technischen Fragen als Berater.

Mittwoch, 12.01.2022, 16:02 Uhr
Günter Drewnitzky

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