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Energie & Management > Photovoltaik - Rheinland-Pfalz will Freiflächen-PV weiter begünstigen
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Photovoltaik

Rheinland-Pfalz will Freiflächen-PV weiter begünstigen

Das Landeskabinett hat mit der neuen Umweltministerin eine drei Jahre alte Verordnung entfristet und erweitert, um den Ausbau der Photovoltaik zu beschleunigen.
Für das Ziel, zwischen 2035 und 2040 klimaneutral zu werden, benötige Rheinland-Pfalz einen jährlichen Zubau an 500 MW Photovoltaik-Leistung. Dies erklärte die neue Umwelt- und Energieministerin Katrin Eder (Grüne). Sie war bisher Staatssekretärin im "Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität". Neuer Staatssekretär wird der bisherige Geschäftsführer der Energie-Agentur Rheinland-Pfalz, Michael Hauer (Grüne). 

Die Nachfolgerin von Anne Spiegel (Grüne), die als neue Familienministerin ins Bundeskabinett gewechselt ist, betonte, neben Solaranlagen auf Dächern müsse die Freiflächen-Photovoltaik weiter begünstigt werden. „Wenn wir unser Ausbauziel einer Verdreifachung der Solarleistung im Land erreichen wollen, reicht das bisherige Volumen nicht aus“, sagte Eder. Daher werde die Obergrenze für die Ausschreibungsteilnahme auf 200 MW pro Jahr erweitert. Zudem würden auch ertragsschwache Ackerlandflächen in sogenannten benachteiligten Gebieten in die Verordnung aufgenommen, die nunmehr unbefristet gelten soll. 

Die bisherige Verordnung war 2018 in Kraft getreten mit dem Ziel, den Ausbau der Solarenergie in der Freifläche so zu steuern, dass eine Flächenkonkurrenz zur landwirtschaftlichen Nutzung und zu den Erfordernissen des Artenschutzes möglichst vermieden wird. Bisher war der PV-Ausbau auf ertragsschwache Grünflächen in benachteiligten Gebieten beschränkt und die Obergrenze für die Teilnahme an Ausschreibungen bei 50 MW festgeschrieben.

„Nach drei Jahren können wir feststellen, dass dieser Rahmen jeweils frühzeitig ausgeschöpft wurde“, so Eder, die betonte, in Rheinland-Pfalz seien Solaranlagen auf Freiflächen der kosteneffizienteste Weg, um erneuerbare Energie zu erzeugen.

Mittwoch, 15.12.2021, 15:04 Uhr
Fritz Wilhelm
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Das Landeskabinett hat mit der neuen Umweltministerin eine drei Jahre alte Verordnung entfristet und erweitert, um den Ausbau der Photovoltaik zu beschleunigen.
Für das Ziel, zwischen 2035 und 2040 klimaneutral zu werden, benötige Rheinland-Pfalz einen jährlichen Zubau an 500 MW Photovoltaik-Leistung. Dies erklärte die neue Umwelt- und Energieministerin Katrin Eder (Grüne). Sie war bisher Staatssekretärin im "Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität". Neuer Staatssekretär wird der bisherige Geschäftsführer der Energie-Agentur Rheinland-Pfalz, Michael Hauer (Grüne). 

Die Nachfolgerin von Anne Spiegel (Grüne), die als neue Familienministerin ins Bundeskabinett gewechselt ist, betonte, neben Solaranlagen auf Dächern müsse die Freiflächen-Photovoltaik weiter begünstigt werden. „Wenn wir unser Ausbauziel einer Verdreifachung der Solarleistung im Land erreichen wollen, reicht das bisherige Volumen nicht aus“, sagte Eder. Daher werde die Obergrenze für die Ausschreibungsteilnahme auf 200 MW pro Jahr erweitert. Zudem würden auch ertragsschwache Ackerlandflächen in sogenannten benachteiligten Gebieten in die Verordnung aufgenommen, die nunmehr unbefristet gelten soll. 

Die bisherige Verordnung war 2018 in Kraft getreten mit dem Ziel, den Ausbau der Solarenergie in der Freifläche so zu steuern, dass eine Flächenkonkurrenz zur landwirtschaftlichen Nutzung und zu den Erfordernissen des Artenschutzes möglichst vermieden wird. Bisher war der PV-Ausbau auf ertragsschwache Grünflächen in benachteiligten Gebieten beschränkt und die Obergrenze für die Teilnahme an Ausschreibungen bei 50 MW festgeschrieben.

„Nach drei Jahren können wir feststellen, dass dieser Rahmen jeweils frühzeitig ausgeschöpft wurde“, so Eder, die betonte, in Rheinland-Pfalz seien Solaranlagen auf Freiflächen der kosteneffizienteste Weg, um erneuerbare Energie zu erzeugen.

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