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Energie & Management > Regenerative - Rhein-Hunsrück-Kreis führend beim grünen Strom
Quelle: Shutterstock / PopTika
Regenerative

Rhein-Hunsrück-Kreis führend beim grünen Strom

Der Rhein-Hunsrück-Kreis ist bundesweit der erste Landkreis, dem das Erneuerbar-Kreis-Zertifikat in Platin verliehen wurde. Hier wird besonders viel grüner Strom erzeugt.
Mit dem Zertifikat können nun alle Unternehmen, die öffentliche Verwaltung sowie Vereine und Verbände im Landkreis nachweisen, dass ihr Stromverbrauch zu 193 Prozent aus heimischer erneuerbarer Energien gedeckt wird. Die Anlagen im Rhein-Hunsrück-Kreis produzieren demnach fast doppelt so viel Strom, wie alle Einwohner und Unternehmen des Kreises rechnerisch verbrauchen.

Landrat Volker Boch freut sich über die Auszeichnung: „Diese bundesweite Wertschätzung für die Entwicklung unserer Region bezüglich des Klimaschutzes ist eine Würdigung für unsere Kommunen, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger, welche diese Pionierarbeit gemeinsam geleistet haben.“ Gleichzeitig sei es Ansporn, die regionale Energiewende konsequent weiterzuentwickeln. „Wir können belegen, dass wir nicht nur bei der Produktion von Energie Vorbild sein können, sondern auch beim Sparen und Speichern“, so Boch. In diesem Zusammenhang kündigte er weitere Pionierprojekte an.

„Deutlich ehrlicher als virtuelle Nachweise“

Das Zertifikat überreicht haben Stefan Gsänger, Vorstand der in Bonn ansässigen „Global 100 % Renewable Energy Platform“ und Johannes Lackmann, Mitglied im Expertenbeirat und Initiator des Erneuerbare-Kreis-Projekts. Lackmann: „Wir wollen diejenigen auszeichnen, die mit realen Anlagen vor Ort einen Beitrag zum Umbau unseres Energiesystems leisten. Der Strom wird hier produziert, mit den Anlagen, die die Bürgerinnen und Bürger jeden Tag sehen. Das ist deutlich ehrlicher, als wenn ein Unternehmen nur virtuelle Herkunftsnachweise einkauft, seinen Stromverbrauch grün rechnet und wirklich nur Geld an die Betreiber norwegischer Wasserkraftwerke überweist.“

Gsänger betonte, dass die Einführung des Zertifikats für seinen Verein ein Instrument sei, mit dem er den Wettbewerb der kommunalen Akteure vorantreiben will: „Für 100 Prozent erneuerbare Energien brauchen wir überall den Ausbau von Wind, Sonne, Biomasse und Co., in Deutschland und international.“ Das Engagement vor Ort sei der Schlüssel dazu. „Als globale Plattform starten wir diese Verleihung in Deutschland, weil es hier Leuchtturm-Kommunen gibt, die sowohl nationale wie auch internationale Ausstrahlung entwickeln.“ Der Rhein-Hunsrück-Kreis sei unzweifelhaft ein überregionales Vorbild.

Weitere Informationen auf der Online-Seite von Erneuerbar-Kreis.
 
Stefan Gsänger, Volker Boch, Johannes Lackmann (v.l.)
Quelle: Rhein-Hunsrück-Kreis

 

Freitag, 1.09.2023, 16:44 Uhr
Günter Drewnitzky
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Rhein-Hunsrück-Kreis führend beim grünen Strom
Der Rhein-Hunsrück-Kreis ist bundesweit der erste Landkreis, dem das Erneuerbar-Kreis-Zertifikat in Platin verliehen wurde. Hier wird besonders viel grüner Strom erzeugt.
Mit dem Zertifikat können nun alle Unternehmen, die öffentliche Verwaltung sowie Vereine und Verbände im Landkreis nachweisen, dass ihr Stromverbrauch zu 193 Prozent aus heimischer erneuerbarer Energien gedeckt wird. Die Anlagen im Rhein-Hunsrück-Kreis produzieren demnach fast doppelt so viel Strom, wie alle Einwohner und Unternehmen des Kreises rechnerisch verbrauchen.

Landrat Volker Boch freut sich über die Auszeichnung: „Diese bundesweite Wertschätzung für die Entwicklung unserer Region bezüglich des Klimaschutzes ist eine Würdigung für unsere Kommunen, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger, welche diese Pionierarbeit gemeinsam geleistet haben.“ Gleichzeitig sei es Ansporn, die regionale Energiewende konsequent weiterzuentwickeln. „Wir können belegen, dass wir nicht nur bei der Produktion von Energie Vorbild sein können, sondern auch beim Sparen und Speichern“, so Boch. In diesem Zusammenhang kündigte er weitere Pionierprojekte an.

„Deutlich ehrlicher als virtuelle Nachweise“

Das Zertifikat überreicht haben Stefan Gsänger, Vorstand der in Bonn ansässigen „Global 100 % Renewable Energy Platform“ und Johannes Lackmann, Mitglied im Expertenbeirat und Initiator des Erneuerbare-Kreis-Projekts. Lackmann: „Wir wollen diejenigen auszeichnen, die mit realen Anlagen vor Ort einen Beitrag zum Umbau unseres Energiesystems leisten. Der Strom wird hier produziert, mit den Anlagen, die die Bürgerinnen und Bürger jeden Tag sehen. Das ist deutlich ehrlicher, als wenn ein Unternehmen nur virtuelle Herkunftsnachweise einkauft, seinen Stromverbrauch grün rechnet und wirklich nur Geld an die Betreiber norwegischer Wasserkraftwerke überweist.“

Gsänger betonte, dass die Einführung des Zertifikats für seinen Verein ein Instrument sei, mit dem er den Wettbewerb der kommunalen Akteure vorantreiben will: „Für 100 Prozent erneuerbare Energien brauchen wir überall den Ausbau von Wind, Sonne, Biomasse und Co., in Deutschland und international.“ Das Engagement vor Ort sei der Schlüssel dazu. „Als globale Plattform starten wir diese Verleihung in Deutschland, weil es hier Leuchtturm-Kommunen gibt, die sowohl nationale wie auch internationale Ausstrahlung entwickeln.“ Der Rhein-Hunsrück-Kreis sei unzweifelhaft ein überregionales Vorbild.

Weitere Informationen auf der Online-Seite von Erneuerbar-Kreis.
 
Stefan Gsänger, Volker Boch, Johannes Lackmann (v.l.)
Quelle: Rhein-Hunsrück-Kreis

 

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Günter Drewnitzky

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