Während der Deutsche Bundestag gerade dem vom Grünen Partner in der Regierungskoalition bejubelten Einstieg in den Ausstieg aus der Atomwirtschaft zugestimmt hat, stellen das Baltikum, Briten, Finnen, Franzosen und Tschechen die Ampeln zum erneuten Ausbau der Kernenergie auf Grün. Und während die Deutschen ihre 19 Kernkraftwerke in den nächsten zwei Dekaden vom Netz nehmen wollen, planen andere Europäer bereits Reaktoren einer nächsten Generation.
Die Staaten nennen unterschiedliche Gründe für die Rückbesinnung auf die Kernenergie. Mangel an eigenen, wirtschaftlich gewinnbaren Energierohstoffen wie Erdöl, Gas oder Kohle und vor allem an Geld dürften die wahren Motive sein. Da bei der Nutzung der Kernenergie keine klimarelevanten Spurengase wie CO2 anfallen, lässt sich der Ausbau der Kernkraft sogar mit der Vorsorge gegen drohende Klimav
Mittwoch, 13.02.2002, 10:02 Uhr
Katharina Otzen
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