Die internationale Klimaschutzpolitik bleibe weiterhin wirkungslos, schreibt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer Pressemitteilung am 28. September. DIW-Schätzungen zufolge sind die energiebedingten Emissionen von Kohlendioxid (CO2) im Jahr 2004 gegenüber dem Vorjahr weltweit um etwa 4,5 % auf 27,5 Mrd. t gestiegen. Sie erreichten damit einen Rekordstand.
Laut DIW steigen die CO2-Emissionen in fast allen Ländern. Allein die Staaten der EU15 emittierten 2004 rund 4,5 % mehr als 1990. In den OECD-Ländern stiegen die CO2-Emissionen im gleichen Zeitraum um knapp 16 %. Verhältnismäßig stark legten die Entwicklungs- und Schwellenländer zu, dort stiegen die Emissionen von 2003 auf 2004 um 9 %. Hauptemittent ist nach DIW-Analyse China, wo die Emissionen
Mittwoch, 28.09.2005, 11:58 Uhr
Cerstin Gammelin
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