Auf dem Weg zur Wasserstoff-modellregion hat das Saarland am Freitag Rückenwind vom Bund bekommen.
Im Rahmen einer großen europäischen Wasserstoff-Allianz haben drei Projekte aus dem Saarland den Zuschlag im Interessenbekundungsverfahren er- halten, teilte das Wirtschaftsminis- terium am Freitag mit. „Das ist eine Riesenchance - für die Stahlindustrie, aber auch für die gesamte Wirtschaft im Saarland und unserer Nachbar-region“, sagte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD). Der Aufbau einer Wasserstoffindustrie schaffe wirt-schaftliche Stärke und Arbeitsplätze.
Im Saarland ist bei den Projekten etwa die Stahlholding Saar dabei, die durch den Wasserstoffeinsatz den Weg zur CO2-neutralen Stahlproduktion gehen will. Oder die Firma Creos, die die Gasinfrastruktur nutzen will, um ein Hochdrucknetz für den Wasserstoff-transport im deutsch-französischen Raum aufbauen. Das dritte Projekt stammt von Steag und Siemens Energy: Eine Anlage soll erneuerbaren Strom für die Elektrolyse einsetzen und so grünen Wasserstoff erzeugen.
Freitag, 14.05.2021, 13:26 Uhr
Marie Pfefferkorn
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