Die künftige Regulierungsinstanz für den deutschen Strom- und Gasmarkt sollte unabhängig von den regulierten Unternehmen und der Exekutive arbeiten. Sie dürfe kein verlängerter Arm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) werden, warnte Professor Uwe Leprich während eines Fachgesprächs „Verankerung und Ausgestaltung der Regulierungsbehörde“ im Berliner EnergieVerein Ende November.
Ein wichtiger Aspekt sei ihre verlässliche Finanzierung. Dafür gebe es mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise könne ein Aufschlag auf die Netznutzungsentgelte zu einem ausreichenden Budget für die Regulierungsinstanz führen, sagte Leprich, der als Hochschullehrer am Institut für ZukunftsEnergieSysteme (IZES) in Saarbrücken arbeitet. Planungen des federführenden BMWA zufolge sollen die künftigen
Montag, 1.12.2003, 15:38 Uhr
Cerstin Gammelin
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