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Die ehemalige Berliner Klimaschutzsenatorin Regine Günther soll die Stiftung vor allem im Bereich der internationalen Klimapolitik verstärken.
Zum 1. August 2022 soll Regine Günther (Grüne) Direktorin der Stiftung Klimaneutralität werden. Leiten wird sie die Stiftung gemeinsam mit Gründungsdirektor Rainer Baake (Grüne), heißt es in einer Mitteilung der Organisation. „Gerade in diesen geopolitisch herausfordernden Zeiten wollen wir Wege aufzeigen, wie wir Klimaschutz energisch voranbringen können. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, schrieb die Politikerin auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
Günther war von 2016 bis 2021 Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz im Berliner Senat. In ihrer Zeit erkannte Berlin als erstes deutsches Bundesland die Klimanotlage an und beschloss einen umfangreichen Maßnahmenkatalog zum Klimaschutz sowie eine Novelle des Berliner Energiewendegesetzes. Ebenfalls während ihrer Amtszeit entstanden in Berlin die sogenannten Pop-Up-Radwege, ein Konzept zur schnellen Schaffung einer temporäre Radverkehrsinfrastruktur, das international viel Beachtung fand. Zuvor hatte Günther zunächst den Fachbereich Klimaschutz und Energie der Umweltstiftung WWF Deutschland geleitet und die Organisation dann als Generaldirektorin geführt.
Unter ihrer Leitung solle die Stiftung Klimaneutralität dazu beitragen, Lösungen im internationalen Kontext zu beschleunigen und damit die zügige Transformation zur Klimaneutralität auf einer partnerschaftlichen Basis abzusichern, so Günther in der Mitteilung der Stiftung.
Die Stiftung Klimaneutralität ist eine Denkfabrik, die seit 2020 in Kooperation mit anderen Denkfabriken an der Entwicklung sektorübergreifender Strategien für Klimaneutralität arbeitet. Sie sitzt in Berlin.
Mittwoch, 27.07.2022, 13:40 Uhr
Katia Meyer-Tien
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