Wer heute Morgen aus dem Fenster geblickt hat, wird bestimmt an das viel zitierte April-Wetter gedacht haben. Regenwetter, kühle Temperaturen, und im Süden Deutschlands fiel sogar etwas Schnee. So trübe die Wetteraussichten auch sein mögen, die deutschen Stromhändler, speziell die Verkäuferseite, werden sich gefreut haben: Ein Preisanstieg am Spotmarkt war vorprogrammiert. Und weil einige Marktteilnehmer wohl mitunter schreckhaft auf veränderte Fundamentaldaten reagieren, zuckten die Preise deutlich nach oben.
An der European Energy Exchange (EEX) in Frankfurt legte Baseload im Day-Ahead-Handel um 5,35 € auf 32,22 €/MWh zu, Peakload verteuerte sich sogar um 9,83 € auf 41,65 €/MWh. Das Handelsvolumen lag bei 24 661 MWh. Die hohen Spotpreise haben anscheinend das Vorsorgebewusstsein der Forward-Händler angeregt, am Frankfurter Terminmarkt herrschte heute im Vergleich zu den lang
Montag, 15.04.2002, 16:50 Uhr
Andreas Kögler
© 2024 Energie & Management GmbH