Die RWE Power AG, Essen, verzichtet auf eine milliardenschwere Schadensersatzklage gegen das Land Rheinland-Pfalz, das 1975 eine fehlerhafte Teilgenehmigung für das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich ausgestellt hatte.
Nach jahrelangen Verhandlungen habe sich das Land mit dem Kraftwerksbetreiber geeinigt, teilten der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck und RWE Power heute übereinstimmend mit. Die Rücknahme der Klage hatte sich laut Beck verzögert, weil RWE Power die Gerichtskosten von mindestens 70 Mio. Euro nicht allein tragen wollte. Für das Land entstünden durch den Vergleich keinerlei Kosten.
Mittwoch, 10.09.2003, 17:18 Uhr
Michael Pecka
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