Bevor Energieversorger in Transformations-Ländern privatisiert werden können, müssen kostendeckende Tarife ebenso gesichert sein wie die Unterstützung armer Bevölkerungsschichten. Nach dem Rückzug vieler Investoren engagiert sich die Weltbank wieder stärker in der Energiewirtschaft, erfuhr E&M von Hossein Razavi, Direktor für Infrastruktur und Energie in der Region Europa und Mittelasien der Weltbank.
E&M: Herr Razavi, die Weltbank hat in den Deunziger Jahren festgestellt, dass Privatisierungen im Energiesektor nicht alle Probleme lösen können. Wie haben Sie ihre Strategie seitdem geändert?Razavi: Wir haben eine Anzahl von Überprüfungen gemacht in den letzten eineinhalb Jahren, um die Konsequenzen der Privatisierung zu verstehen. Dabei haben wir gelernt, dass Privatisierungen nicht vo
Freitag, 30.04.2004, 10:08 Uhr
Stefan Schroeter
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