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Energie & Management > Photovoltaik - Q-Cells steckt weitere Millionen ins Solar Valley
Bild: Jonas Rosenberger
Photovoltaik

Q-Cells steckt weitere Millionen ins Solar Valley

Zehn Jahre nach der großen Krise herrscht wieder reger Betrieb in Deutschlands Vorzeigeregion für Solarenergie. 
(dpa) - Der Solarzellen-Anbieter Q-Cells investiert weitere 15,5 Millionen Euro in seine globale Forschungs- und Entwicklungszentrale im sachsen-anhaltischen Thalheim. Das Geld werde in die Entwicklung von Maschinen und Anlagen der nächsten Generation der Photovoltaik-Technologie fließen, kündigte das Unternehmen am 17. Mai an. 

Noch in diesem Jahr wolle Q-Cells neue, hocheffiziente Solarmodule auf den Markt bringen. Insgesamt investiere die Firma bis 2023 mehr als 140 Millionen Euro in Thalheim. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben im Vertrieb von Solarmodulen und -systemen Marktführer in Deutschland und Europa. 

In Deutschland sind laut Bundesverband Solarwirtschaft im vergangenen Jahr 184.000 neue Solarstromanlagen mit einer Leistung von rund 4.900 MW installiert worden. Rund 18 % der installierten Leistung liefern nach Firmenangaben Q-Cells-Module. In Europa beschäftigt das Unternehmen demnach rund 630 Menschen, etwa 475 davon in Thalheim. 

Die Thalheimer Forschungszentrale liegt im sogenannten Solar Valley, das vor 20 Jahren im einstigen Chemie-Dreieck der DDR entstanden war und als eines der größten Zentren der Solarindustrie Europas mit bis zu 3.500 Arbeitsplätzen in zahlreichen Firmen galt. Dann stürzte die Konkurrenz billiger Solarmodule aus Asien das Valley in die Krise. Zahlreiche Unternehmen gingen pleite. Q-Cells wurde 2012 vom südkoreanischen Konzern Hanwha übernommen. Die Fertigung wanderte nach Asien ab, Forschung und Entwicklung blieben in Thalheim. Zehn Jahre nach der großen Krise füllt sich das Solar Valley nun wieder.

Montag, 17.05.2021, 08:42 Uhr
dpa
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Bild: Jonas Rosenberger
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Q-Cells steckt weitere Millionen ins Solar Valley
Zehn Jahre nach der großen Krise herrscht wieder reger Betrieb in Deutschlands Vorzeigeregion für Solarenergie. 
(dpa) - Der Solarzellen-Anbieter Q-Cells investiert weitere 15,5 Millionen Euro in seine globale Forschungs- und Entwicklungszentrale im sachsen-anhaltischen Thalheim. Das Geld werde in die Entwicklung von Maschinen und Anlagen der nächsten Generation der Photovoltaik-Technologie fließen, kündigte das Unternehmen am 17. Mai an. 

Noch in diesem Jahr wolle Q-Cells neue, hocheffiziente Solarmodule auf den Markt bringen. Insgesamt investiere die Firma bis 2023 mehr als 140 Millionen Euro in Thalheim. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben im Vertrieb von Solarmodulen und -systemen Marktführer in Deutschland und Europa. 

In Deutschland sind laut Bundesverband Solarwirtschaft im vergangenen Jahr 184.000 neue Solarstromanlagen mit einer Leistung von rund 4.900 MW installiert worden. Rund 18 % der installierten Leistung liefern nach Firmenangaben Q-Cells-Module. In Europa beschäftigt das Unternehmen demnach rund 630 Menschen, etwa 475 davon in Thalheim. 

Die Thalheimer Forschungszentrale liegt im sogenannten Solar Valley, das vor 20 Jahren im einstigen Chemie-Dreieck der DDR entstanden war und als eines der größten Zentren der Solarindustrie Europas mit bis zu 3.500 Arbeitsplätzen in zahlreichen Firmen galt. Dann stürzte die Konkurrenz billiger Solarmodule aus Asien das Valley in die Krise. Zahlreiche Unternehmen gingen pleite. Q-Cells wurde 2012 vom südkoreanischen Konzern Hanwha übernommen. Die Fertigung wanderte nach Asien ab, Forschung und Entwicklung blieben in Thalheim. Zehn Jahre nach der großen Krise füllt sich das Solar Valley nun wieder.

Montag, 17.05.2021, 08:42 Uhr
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