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Energie & Management > Gaskraftwerke - Projektgesellschaft übernimmt das GuD-Kraftwerk Herne 6
Im Jahr 2020 wurde die Gasturbine geliefert. Nun ist die Anlage im erweiterten Testbetrieb. Quelle: Steag
Gaskraftwerke

Projektgesellschaft übernimmt das GuD-Kraftwerk Herne 6

Die Projektgesellschaft "Steag GuD Herne GmbH" des Gas- und Dampfkraftwerks (GuD) Herne 6 übernimmt nun die Anlage vom Lieferanten Siemens Energy. Sie läuft bereits im Probebetrieb.
Das neue GuD-Kraftwerk "Herne 6" am Kraftwerksstandort Herne der Steag im Ruhrgebiet ist vom Lieferanten Siemens Energy Global an die Betreibergesellschaft "Steag GuD Herne GmbH" übergeben worden. Mit der Übernahme der Anlage beginnt der "erweiterte Testbetrieb in Betreiberverantwortung", teilte dazu Steag auf Nachfrage der Redaktion am 2. September mit. Eigentümer sind je zur Hälfte der Energiekonzern Steag und der Technologiekonzern Siemens. Die KWK-Anlage hat eine elektrische Leistung von 608 MW und eine thermische Leistung von 400 MW, wie die Steag berichtete.

Siemens hat als Generalunternehmer das GuD-Kraftwerk errichtet. Der Vertrag zwischen Siemens und Steag war im Juli 2018 unterzeichnet worden. Die Investitionssumme liegt laut Informationen von der Steag im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Im November 2020 wurde das Herzstück, die Gasturbine von Siemens, geliefert. Weitere Turbinenteile und Komponenten der Kesselanlage wurden in den darauffolgenden Wochen ebenfalls über den Rhein-Herne-Kanal geliefert und dann nach und nach verbaut. 

Die neue GuD-Anlage Herne 6 soll zum einen mittel- und langfristig die klimaschonende Fernwärmeversorgung für rechnerisch mehr als 200.000 Haushalte im Ruhrgebiet absichern. Perspektivisch ersetzt das neue GuD Herne zum anderen einen noch am selben Standort betriebenen Steinkohleblock. Damit soll der CO2-Ausstoss von Steag künftig weiter zurückgehen. Ein Probebetrieb hatte bereits Anfang August begonnen. Spätestens Ende Dezember 2022 soll das GuD-Kraftwerk im kommerziellen Dauerbetrieb sein.

Freitag, 2.09.2022, 13:30 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Gaskraftwerke - Projektgesellschaft übernimmt das GuD-Kraftwerk Herne 6
Im Jahr 2020 wurde die Gasturbine geliefert. Nun ist die Anlage im erweiterten Testbetrieb. Quelle: Steag
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Projektgesellschaft übernimmt das GuD-Kraftwerk Herne 6
Die Projektgesellschaft "Steag GuD Herne GmbH" des Gas- und Dampfkraftwerks (GuD) Herne 6 übernimmt nun die Anlage vom Lieferanten Siemens Energy. Sie läuft bereits im Probebetrieb.
Das neue GuD-Kraftwerk "Herne 6" am Kraftwerksstandort Herne der Steag im Ruhrgebiet ist vom Lieferanten Siemens Energy Global an die Betreibergesellschaft "Steag GuD Herne GmbH" übergeben worden. Mit der Übernahme der Anlage beginnt der "erweiterte Testbetrieb in Betreiberverantwortung", teilte dazu Steag auf Nachfrage der Redaktion am 2. September mit. Eigentümer sind je zur Hälfte der Energiekonzern Steag und der Technologiekonzern Siemens. Die KWK-Anlage hat eine elektrische Leistung von 608 MW und eine thermische Leistung von 400 MW, wie die Steag berichtete.

Siemens hat als Generalunternehmer das GuD-Kraftwerk errichtet. Der Vertrag zwischen Siemens und Steag war im Juli 2018 unterzeichnet worden. Die Investitionssumme liegt laut Informationen von der Steag im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Im November 2020 wurde das Herzstück, die Gasturbine von Siemens, geliefert. Weitere Turbinenteile und Komponenten der Kesselanlage wurden in den darauffolgenden Wochen ebenfalls über den Rhein-Herne-Kanal geliefert und dann nach und nach verbaut. 

Die neue GuD-Anlage Herne 6 soll zum einen mittel- und langfristig die klimaschonende Fernwärmeversorgung für rechnerisch mehr als 200.000 Haushalte im Ruhrgebiet absichern. Perspektivisch ersetzt das neue GuD Herne zum anderen einen noch am selben Standort betriebenen Steinkohleblock. Damit soll der CO2-Ausstoss von Steag künftig weiter zurückgehen. Ein Probebetrieb hatte bereits Anfang August begonnen. Spätestens Ende Dezember 2022 soll das GuD-Kraftwerk im kommerziellen Dauerbetrieb sein.

Freitag, 2.09.2022, 13:30 Uhr
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