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Energie & Management > Statistik Des Tages - Produktionskosten von Wasserstoff in Deutschland
Quelle: E&M / Pixabay
Statistik Des Tages

Produktionskosten von Wasserstoff in Deutschland

Ein Schaubild sagt mehr als tausend Worte: In einer aktuellen Infografik beleuchten wir regelmäßig Zahlen aus dem energiewirtschaftlichen Bereich.
 
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Quelle: Statista

Im Jahr 2019 lagen die Produktionskosten von sogenanntem grünen Wasserstoff noch bei 16,5 Ct/kWh hergestellten Wasserstoffgas. Bis zum Jahr 2050 wird der Preis bei gleichbleibenden Trends (gegebene Annahmen zur CO₂-Bepreisung und Erdgaspreisniveau) auf 9 Ct/kWh fallen.

Für die berechneten Preise wird jeweils eine Bandbreite von etwa 1 bis 3 Ct/kWh nach oben und unten angegeben. Geht der aktuelle Trend des Ausbaus der Elektrolyse weiter, wird der Preis für grünen Wasserstoff im Jahr 2050 noch höher als für grauen Wasserstoff bleiben. Sinken die Preise für die Wasserelektrolyse jedoch, können die Kosten laut Prognose auf 6 Ct/kWh Wasserstoffgas fallen.

Die Kosten für grauen Wasserstoff lagen im Jahr 2019 noch bei 4,5 Ct/kWh hergestellten Wasserstoffgas. Die Erhebung erfolgte durch Greenpeace. Bei der Herstellung von grauem Wasserstoff wird das entstehende CO₂ vollständig in die Atmosphäre abgegeben. Wird durch eine Carbon Capture and Storage (CCS)-Methode das freigesetzte CO₂ gespeichert oder sogar zeitweilig weiterverwendet, spricht man von blauem Wasserstoff. Das Forschungsministerium für Bildung und Forschung bilanziert blauen Wasserstoff daher als CO2-neutral. Grüner Wasserstoff wird hingegen durch die Elektrolyse von Wasser hergestellt, wozu ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt wird. 

Freitag, 18.02.2022, 08:30 Uhr
Redaktion
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Für die berechneten Preise wird jeweils eine Bandbreite von etwa 1 bis 3 Ct/kWh nach oben und unten angegeben. Geht der aktuelle Trend des Ausbaus der Elektrolyse weiter, wird der Preis für grünen Wasserstoff im Jahr 2050 noch höher als für grauen Wasserstoff bleiben. Sinken die Preise für die Wasserelektrolyse jedoch, können die Kosten laut Prognose auf 6 Ct/kWh Wasserstoffgas fallen.

Die Kosten für grauen Wasserstoff lagen im Jahr 2019 noch bei 4,5 Ct/kWh hergestellten Wasserstoffgas. Die Erhebung erfolgte durch Greenpeace. Bei der Herstellung von grauem Wasserstoff wird das entstehende CO₂ vollständig in die Atmosphäre abgegeben. Wird durch eine Carbon Capture and Storage (CCS)-Methode das freigesetzte CO₂ gespeichert oder sogar zeitweilig weiterverwendet, spricht man von blauem Wasserstoff. Das Forschungsministerium für Bildung und Forschung bilanziert blauen Wasserstoff daher als CO2-neutral. Grüner Wasserstoff wird hingegen durch die Elektrolyse von Wasser hergestellt, wozu ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt wird. 

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