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Energie & Management > Energie - Preise geben auf hohem Niveau etwas nach
Quelle: Fotolia
Energie

Preise geben auf hohem Niveau etwas nach

Die Preise für Strom, Heizen und Mobilität sind im April leicht gesunken, bleiben aber auf Rekordniveau. Das geht aus einer Auswertung von Check 24 hervor.
Die jährlichen Energiekosten für einen Musterhaushalt lagen nach Berechnungen des Vergleichsportals Check 24 im April 2022 bei durchschnittlich 6,64 Euro. Das sind knapp 9 % weniger als im Vormonat, aber 64 % oder 2.598 Euro mehr als im April 2021. Damals betrugen die Kosten noch 4.046 Euro.

"Die Energiekosten steigen seit 2020 stetig und sind seit Ende 2021 regelrecht explodiert", erklärte Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check 24. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland hätten die Energiepreise weiter nach oben getrieben und ein möglicher Lieferstopp könne die Situation noch verschärfen.

Am stärksten sind die Kosten für das Heizen nach oben geschnellt − um 124 %. Im April 2021 musste der Musterhaushalt im Schnitt für Gas und Heizöl noch 1.251 Euro aufwenden, aktuell sind es schon 2.801 Euro. Der Börsenpreis für Gas befindet sich seit Monaten auf hohem Niveau. Im April wurden durchschnittlich 103,66 Euro pro MWh Gas im Großhandel fällig (European Gas Spot Index THE).

Die Kosten für Strom liegen mit im Schnitt 2.054 Euro aktuell 36 % über dem Vorjahresmonat (1.512 Euro). Auch der Börsenstrompreis bewegt sich auf hohem Niveau. Im April des aktuellen Jahres kostete eine Megawattstunde 159,47 Euro. Im Vorjahresmonat wurden nur 51,59 Euro fällig – ein Plus von 209 % (Leipziger Strombörse EEX Day Ahead volumengewichtet). Hohe Preise für Erdgas, Steinkohle sowie CO2-Emissionszertifikate sind der Grund. Hinzu kommen eine steigende Nachfrage nach Elektrizität und geringere Erzeugungskapazitäten aufgrund des Steinkohleausstiegs.

Montag, 2.05.2022, 11:59 Uhr
Günter Drewnitzky
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Energie
Preise geben auf hohem Niveau etwas nach
Die Preise für Strom, Heizen und Mobilität sind im April leicht gesunken, bleiben aber auf Rekordniveau. Das geht aus einer Auswertung von Check 24 hervor.
Die jährlichen Energiekosten für einen Musterhaushalt lagen nach Berechnungen des Vergleichsportals Check 24 im April 2022 bei durchschnittlich 6,64 Euro. Das sind knapp 9 % weniger als im Vormonat, aber 64 % oder 2.598 Euro mehr als im April 2021. Damals betrugen die Kosten noch 4.046 Euro.

"Die Energiekosten steigen seit 2020 stetig und sind seit Ende 2021 regelrecht explodiert", erklärte Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check 24. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland hätten die Energiepreise weiter nach oben getrieben und ein möglicher Lieferstopp könne die Situation noch verschärfen.

Am stärksten sind die Kosten für das Heizen nach oben geschnellt − um 124 %. Im April 2021 musste der Musterhaushalt im Schnitt für Gas und Heizöl noch 1.251 Euro aufwenden, aktuell sind es schon 2.801 Euro. Der Börsenpreis für Gas befindet sich seit Monaten auf hohem Niveau. Im April wurden durchschnittlich 103,66 Euro pro MWh Gas im Großhandel fällig (European Gas Spot Index THE).

Die Kosten für Strom liegen mit im Schnitt 2.054 Euro aktuell 36 % über dem Vorjahresmonat (1.512 Euro). Auch der Börsenstrompreis bewegt sich auf hohem Niveau. Im April des aktuellen Jahres kostete eine Megawattstunde 159,47 Euro. Im Vorjahresmonat wurden nur 51,59 Euro fällig – ein Plus von 209 % (Leipziger Strombörse EEX Day Ahead volumengewichtet). Hohe Preise für Erdgas, Steinkohle sowie CO2-Emissionszertifikate sind der Grund. Hinzu kommen eine steigende Nachfrage nach Elektrizität und geringere Erzeugungskapazitäten aufgrund des Steinkohleausstiegs.

Montag, 2.05.2022, 11:59 Uhr
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