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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Post baut keine E-Autos mehr
Beliebtes Lieferfahrzeug der Deutschen Post: Der Streetscooter, Quelle: DHL
Elektrofahrzeuge

Post baut keine E-Autos mehr

Die Deutsche Post DHL wird den Street Scooter-Elektrotransporter nicht mehr selbst herstellen. Eine Firma in Luxemburg übernimmt die Produktion.
DHL hat die Rechte und das Know-how zur Produktion seiner Street Scooter-Elektrotransporter an das internationale Firmenkonsortium "ODIN Automotive" in Luxemburg abgetreten. Der Verkauf umfasst das geistige Eigentum für die Fahrzeugmodelle D17 und D20 sowie die beiden hundertprozentigen Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Japan. Gleichzeitig wird die Deutsche Post DHL Group Minderheitseigentümer von Odin, wie es in einer Mitteilung des Logistikunternehmens heißt.

Die im Konzern verbleibende Aachener Street Scooter GmbH mit 300 Beschäftigten soll weiter als Zulieferer von Fahrzeugteilen und Batterien für den vom Konzern geplanten Ausbau der Flotte auf 21.500 Street Scooter agieren, sich anschließend aber ausschließlich auf die Wartung und Pflege der Bestandsflotte konzentrieren.

Aktuell setzt DHL nach eigenen Angaben mehr als 17.000 der speziell für die Brief- und Paketzustellung entwickelten Elektrotransporter auf der letzten Meile ein und ist damit Betreiber der größten E-Flotte in Europa. Odin Automotive ist eine Finanzholding, die von mehreren institutionellen und privaten globalen Investmentpartnern unterstützt wird, darunter Sparta Capital Management in Großbritannien, ein großer chinesischer OEM und ein Partner für Auftragsfertigung in Nordamerika.

Der Bonner Konzern hatte 2014 das von Aachener Professoren gegründete Start-up Street Scooter gekauft und mit der Produktion eigener Fahrzeuge begonnen. Wie es damals hieß, sei man mangels eines passenden Elektroangebots am Transportermarkt dazu gezwungen gewesen. Nennenswerte Verkaufserfolge an externe Abnehmer gab es allerdings kaum.

Mittwoch, 5.01.2022, 10:54 Uhr
Günter Drewnitzky
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DHL hat die Rechte und das Know-how zur Produktion seiner Street Scooter-Elektrotransporter an das internationale Firmenkonsortium "ODIN Automotive" in Luxemburg abgetreten. Der Verkauf umfasst das geistige Eigentum für die Fahrzeugmodelle D17 und D20 sowie die beiden hundertprozentigen Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Japan. Gleichzeitig wird die Deutsche Post DHL Group Minderheitseigentümer von Odin, wie es in einer Mitteilung des Logistikunternehmens heißt.

Die im Konzern verbleibende Aachener Street Scooter GmbH mit 300 Beschäftigten soll weiter als Zulieferer von Fahrzeugteilen und Batterien für den vom Konzern geplanten Ausbau der Flotte auf 21.500 Street Scooter agieren, sich anschließend aber ausschließlich auf die Wartung und Pflege der Bestandsflotte konzentrieren.

Aktuell setzt DHL nach eigenen Angaben mehr als 17.000 der speziell für die Brief- und Paketzustellung entwickelten Elektrotransporter auf der letzten Meile ein und ist damit Betreiber der größten E-Flotte in Europa. Odin Automotive ist eine Finanzholding, die von mehreren institutionellen und privaten globalen Investmentpartnern unterstützt wird, darunter Sparta Capital Management in Großbritannien, ein großer chinesischer OEM und ein Partner für Auftragsfertigung in Nordamerika.

Der Bonner Konzern hatte 2014 das von Aachener Professoren gegründete Start-up Street Scooter gekauft und mit der Produktion eigener Fahrzeuge begonnen. Wie es damals hieß, sei man mangels eines passenden Elektroangebots am Transportermarkt dazu gezwungen gewesen. Nennenswerte Verkaufserfolge an externe Abnehmer gab es allerdings kaum.

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