„Wind oder Kohle“ heißt der grandios inszenierte öffentliche Disput zwischen Bundesumweltminister Jürgen Trittin und Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement. Hinter den Kulissen – und beim morgigen Energiegipfel im Kanzleramt – tobt der Kampf in vorderster Front um ein ganz anderes Thema: um die nationale Zuteilung der Zertifikate im europäischen Emissionshandel, also den Nationalen Allokationsplan.
Der öffentlich geführte Schlagabtausch der Bundesminister verfolgt zweierlei Absichten. Vordergründig geht es um das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Trittin will das EEG strukturell unverändert weiterführen, eine Gruppe verbundwirtschaftsnaher Abteilungs- und Unterabteilungsleiter im BMWA dagegen den Ausbau der erneuerbaren Energien deckeln bzw. über ein – als rechtlich wie sachlich
Mittwoch, 17.09.2003, 15:36 Uhr
Cerstin Gammelin
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