Die Rechtsanwältin Michèle Balthasar hält mit ihrer Arbeit "Elektrizitätslieferungsverträge im Hinblick auf die Strommarktöffnung", die gleichzeitig ihre Dissertation am Europa Institut der Universität Zürich ist, ein Plädoyer für mehr marktorientierte Elemente im Strombereich.
Darin spricht sich Balthasar vorab für kürzere Lieferverträge aus, da sie in langfristigen Bezugsbindungen "wettbewerbsbeschränkende Wirkungen" erkennt. Die Juristin diskutiert die Folgen marktbeherrschender Stellungen durch Gebietsschutzklauseln und andauernde Bezugsbindungen. Ihr Fazit: Die üblichen Grundsätze des Wettbewerbsrechtes sollten im Interesse des Sektors auch angewendet werden.
Freitag, 6.06.2008, 14:25 Uhr
Marc Gusewski
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