Nach Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel macht ein am Hauptkühlsystem des hessischen Kernkraftwerks Biblis A entdeckter Riss an einer im Fall eines Lecks nicht absperrbaren Leitung Sicherheitsexperten nervös. Ein Fachmann der Reaktorsicherheitskommission (RSK) sagte, es sei „dramatisch“, dass moderne Verfahren Risse in den Schweißnähten nicht zuverlässig aufspüren könnten.
Zu den modernen Verfahren zählen Röntgenstrahlen und Ultraschall. Das Magazin berichtet weiter, nach Expertenansicht müssten in allen deutschen Kernkraftwerken Schweißnähte mit zweifelhaften Befunden überprüft werden. Der Kraftwerksbetreiber, die RWE AG, Essen, meldete den Haarriss vor wenigen Wochen. Hinweise darauf waren 1992 als Messfehler missdeutet worden. Techniker des TÜV Nord hatten den Sc
Montag, 30.10.2000, 11:46 Uhr
Andreas Schaffry
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