Dem einzigen preisdämpfenden Impuls, einer erklecklichen Windprognose von rund 8 GW, zeigten die Marktteilnehmer im deutschen Stromhandel zu Wochenbeginn die kalte Schulter. Viel lieber konzentrierten sich die Händler auf die Risikofaktoren Streik in Frankreich und die wohl anstehende Kältewelle. Und der Effekt war deutlich, denn die Preise zitterten sich im Einklang mit den Händlernerven nach oben.
Preisblase„Da sind wohl einigen Marktteilnehmern die Gäule durchgegangen“, meinte ein Trader mit Blick auf die Spotnotierungen am Montag. Wie er berichtete, wurde Baseload für Dienstag bei 61,05 Euro/MWh abgeschlossen, Peakload wechselte für 74,80 Euro/MWh den Besitzer. Nach Ansicht des Traders gebe es zwar Argumente, die einen Preisanstieg rechtfertigen. All
Montag, 14.11.2005, 16:43 Uhr
Andreas Kögler
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